Interventionen im Käthe-Kollwitz-Museum
Blätter aus privater Sammlung ergänzen Ausstellung

Eine erste von insgesamt drei temporären Interventionen im Käthe-Kollwitz-Museum ist seit 15. März zu sehen. Zudem nimmt das Haus seine Slow-Art-Führungen wieder auf.

Werke aus zwei Privatsammlungen ergänzen die Schau im Museum im Spandauer Damm 10 und werden den Themen „Mutter und Kind“, „Verworfene Fassungen zum Zyklus Krieg“ und „Simplicissimus“ zugeordnet.

Anlass für die erste Intervention, die bis 14. Mai zu sehen sein wird, ist die Rückkehr der Gipsplastik "Mutter und Kind" aus der Ausstellung "Zerrissene Moderne" aus Basel. Rund um die Plastik werden Zeichnungen Kollwitz' zum gleichen Thema angeordnet. Die Beobachtungen der Künstlerin sollen nur zum Teil später in Druckgrafiken verwendet worden sein und so einen "Blick in die Werkstatt von Käthe Kollwitz" gewähren.

Im April nimmt das Museum seine Slow-Art-Führungen wieder auf. Mit dieser langsamen Art der Kunstbetrachtung soll der Museumsbesuch entschleunigt und Besucher sollen zum intensiven Betrachten der Kunstwerke aufgefordert werden. "Durch ein unvoreingenommenes Schauen – zunächst unter Verzicht auf Informationen – und das anschließende Gespräch eröffnet sich dem Besucher eine neue Perspektive auf die Werke von Käthe Kollwitz", erklärt das Museum seinen Ansatz. Die Führungen finden alle zwei Monate, jeweils am ersten Donnerstag, ab 18 Uhr statt. Die erste, am 6. April, widmet sich den Mutter-Kind-Darstellungen, am 8. Juni geht es um Aktdarstellungen, am 3. August um Abschied und Tod, am 5. Oktober um den Kriegszyklus und am 7. Dezember um Simplicissimus.

Wer an einer Führung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich unter bildung@kaethe-kollwitz.de oder unter der Telefonnummer 882 52 10 anmelden, zudem sind sieben Euro bereitzuhalten, vier für den ermäßigten Eintritt, drei für die Führung.

Das Käthe-Kollwitz-Museum ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sieben, ermäßigt vier Euro und ist für Menschen unter 18 Jahren, Studenten und Auszubildende frei.

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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