Deutsche sind zu dick: Foodwatch will Steuerbefreiung für Obst und Gemüse
Die Deutschen essen zu wenig Obst und Gemüse und werden immer dicker – besonders die Kinder. Ob das allein am Preis liegt, bezweifle ich aber.
Ich esse gern und viel Obst und Gemüse. Damit bin ich statistisch gesehen eine Ausnahme. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 250 Gramm Obst am Tag und 400 Gramm Gemüse. Der Durchschnittsdeutsche kommt nur auf rund 150 Gramm Obst und etwas über 120 Gramm Gemüse.
Schuld sind die Werbung, unverständliche Angaben auf Verpackungen und die hohen Preise für die frischen Waren, sagt der Verein foodwatch. Er fordert deshalb die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse. Ich hätte ja nichts dagegen, denn dann wäre auch mein Einkauf um einiges günstiger.
Ob dadurch aber wirklich mehr Obst und Gemüse gekauft wird, glaube ich nicht. Genauso wie Antje Gahl von der DGE. Sie findet die Forderung fraglich, denn bislang gäbe es keine eindeutigen Studien, die belegen, dass sich Essgewohnheiten über den Preis lenken lassen. Auch eine Sondersteuer auf zuckerhaltige Nahrungsmittel hat sich nie durchgesetzt.
15 Prozent der Kinder sind angeblich übergewichtig. Ihre Essgewohnheiten übernehmen sie von den Erwachsenen. Doch Gewohnheiten lassen sich ändern. Man muss es nur wollen. Dann merkt man, wie gut Äpfel schmecken und dass man Brokkoli auch genießen kann – egal, was die Preise sagen.
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