Zwangsarbeit Gedenken
Ein Vorschlag für die Gedenktafelkommission
Gestern erhielt ich eine Nachricht von einem Verordneten unserer BVV, in welcher die Problematik "Zwangsarbeiterlager Wilhelmsaue" angesprochen wurde. Darin ist darauf hingewiesen worden, dass das ganze ein fachliches Problem sei, was nur wissenschaftlich gelöst werden kann, was die BVV und die Gedenktafelkommission (GTK) nicht leisten können. Dieser Meinung schließe ich mich an. Ich glaube auch nicht, dass das Positionspapier von Herrn Pagenstecher der Beweis dafür ist, daß das ehem. BA Wilmersdorf ein "Städtisches Ausländerlager für Aufgabenstellung im Verwaltungsinteresse" in der Wilhelmsaue betrieben habe. Die von Herrn Karwelat in der letzten Sitzung der GTK vertretene Meinung, dass alle meine Argumente mit dieser Erarbeitung restlos widerlegt seien, kann ich nicht nachvollziehen, da mir der Zugang zu dieser Erarbeitung verweigert wird. Dies ist ein recht merkwürdiger Umgang welchen die Berliner Geschichtswerkstatt hier pflegt, aber wer sie und ihren Vorstand kennt, nicht neu.Ich möchte folgenden Vorschlag machen. Wir sollten beide Meinungen zur Thematik den Fachleuten im Landesarchiv und der Historischen Kommission Berlin zur fachlichen Bewertung vorlegen. Beide Einrichtungen sind durch ihre hohe Fachkompetenz über Berlin hinaus bekannt. Auf Grund ihrer Bewertungen könnte die GTK den weiteren Umgang mit der Thematik festlegen.Bis dahin sollten Entscheidungen in der Angelegenheit zurückgestellt werden. Ich bin gern bereit ein zusammenfassende Papier zu meiner Position zu verfassen, welches zur Beurteilung eingereicht wird. Ich bin davon überzeugt, dass es ein gangbarer Weg zur Klärung darstellt.
Autor:Stefan Knobloch aus Charlottenburg |
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