FDP-Fraktion fordert weiter Wohnungsbau am Westkreuz - und ruft Anwohner zum Einspruch gegen die Pläne von Senat und Bezirk auf
Der Berliner Senat und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wollen eine zentrale Brachfläche in City-Lage zwischen den Bahnhöfen Westkreuz und Charlottenburg, auf der gut 900 Wohnungen entstehen könnten, als Grünfläche festsetzen. Dazu soll nun der Flächennutzungsplan (FNP) geändert und Bauen dauerhaft verhindert werden. Obwohl eine vorliegende Entwicklungsstudie eine Mischung aus Wohnen und Park vorsieht, wird diese von Senat und Bezirk abgelehnt. Dringend benötigter Wohnraum kann an dieser Stelle bei Änderung des FNP nicht mehr realisiert werden. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens zur Änderung des Flächennutzungsplans besteht noch bis zum 13. Oktober 2017 für jeden Bürger die Möglichkeit, dieser Änderung zu widersprechen.
Der stellv. FDP-Fraktionsvorsitzende in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Felix Recke, führt dazu aus: „Wir rufen alle Anwohner rund um das Westkreuz auf, dringend von ihrem Einspruchsrecht Gebrauch zu machen. Natürlich könnte man meinen, dass jeder in seiner Nachbarschaft lieber einen Park möchte, als Baustellen und Wohnhäuser, aber es geht letztendlich auch darum, die Mieten in den angrenzenden Wohngebieten durch Neubau stabil zu halten. Zudem muss in einer verantwortungsvollen Gesellschaft auch an die nächsten Generationen gedacht und nicht nur der Status quo bewahrt werden.“
Die FDP-Fraktion hat eine Themenseite eingerichtet, dort sind alle notwendigen Informationen zum Einspruchsverfahren zusammengefasst: http://www.fdp-fraktion-cw.de/westkreuz. Zudem werden die Freien Demokraten in der kommenden Woche täglich rund um das Westkreuz mit Aktionsständen auf die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung aufmerksam machen.
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