Fleisch oder kein Fleisch? Am Essen scheiden sich die Geister

Wir essen zu viel Fleisch. 60 Kilogramm im Schnitt pro Kopf im Jahr. Weniger wäre nicht nur gesund, sondern auch gut fürs Klima.

Geht es ums Essen, dann hört bei vielen der Spaß auf. Den einen darf man bloß nicht die Wurst vom Brot nehmen. Andere, die sich vegetarisch oder gar vegan ernähren, werfen allen anderen vor, Klimasünder zu sein. Essen ist politisch und die Debatten darum sind heftig. Das sieht man auch während der Grünen Woche.

Berlin gilt als Hochburg der Bio-Supermärkte. Immer mehr vegane Gaststätten eröffnen. Gerade erst hat zudem eine Studie des schweizerischen Forschungsinstituts für biologischen Landbau belegt, dass wir alle eigentlich auch vom reinen Biolandbau satt werden könnten.

Rein statistisch gesehen sieht die Wirklichkeit anders aus: Der neue Ernährungsreport des Bundeslandwirtschaftsministeriums zeigt, dass immer noch 30 Prozent der Deutschen täglich Fleisch und Wurst essen. Und mit Sicherheit kauft der überwiegende Teil von ihnen nicht auf dem Bio-Markt ein. Zumindest aber wäre es ein Schritt nach vorn, wenn wir unseren Fleischkonsum einschränkten. An dieser Stelle sei an den Sonntagsbraten erinnert. Der war auch mal Alltagswirklichkeit. Da gab es eben nur einmal in der Woche Fleisch, aber dafür gutes. Immerhin haben auch 99 Prozent der Befragten des Ernährungsreports gesagt, dass ihnen wichtig ist, dass das Essen schmeckt. Und am besten schmeckt's doch, wenn der Braten etwas Besonderes bleibt. Oder nicht?

Autor:

Jana Tashina Wörrle aus Charlottenburg

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