Giftige Leckerbissen: Politiker fordern Gesetzesänderung für besseren Tierschutz
Berlin. Immer wieder werden in Berliner Parks Giftköder gefunden, die Hundehasser dort ausgelegt haben. Eine Website zeigt nun Fundstellen an. Doch das reicht einigen Politikern nicht aus.
Sie sollen Hunden gut schmecken, doch sie können gefährlich sein: Wurst oder Fleischstücke mit Rattengift, Nägeln oder gar Rasierklingen. Manches Mal geraten sie auch in Hände von Kindern, die in den Parks spielen.
Um gegen das Giftköder-Auslegen von vermeintlichen Hundehassern aktiv zu werden, gibt es seit Kurzem auf der Internetseite berlin.de den Giftköderatlas, über den jeder Fundstellen melden kann. Die Seite wurde von der Senatsverwaltung für Justiz gemeinsam mit dem Berliner Tierschutzbeauftragten kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenn dort ein Fund gemeldet wird, dann prüft der Tierschutzbeauftragte die Eingabe und alarmiert anschließend das zuständige Bezirksamt, das den Fund beseitigen muss.
Berliner Politiker wie Kai Wegner und Thorsten Schatz von der CDU wollen noch mehr Tierschutz durchsetzen und fordern eine Änderung der Bundesgesetzgebung. Diese behandelt das Auslegen von Giftködern derzeit als Sachbeschädigung. Laut Thorsten Schatz sollte endlich juristisch anerkannt werden, dass ein Hund oder eine Katze „anders zu behandeln ist als ein Kühlschrank“. Seiner Meinung nach sollte es härtere Strafen geben. „Haftstrafen sind für die Täter bereits jetzt möglich, aber werden viel zu selten verhängt. Meist kommen die Täter, wenn sie denn erwischt werden, mit einer Geldstrafe davon“, so Schatz.
Der Giftköderatlas sei ein Schritt in Richtung einer verbesserten Strafverfolgung. Er sorgt für einen Austausch der Behörden. So solle auch Prävention in Form von Streifengängen in Zivil in Schwerpunktgebieten möglich werden, erklärt Schatz. jtw
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