Podiumsdiskussion
Harmonie? Die nachhaltige Entwicklung in China und Deutschland im Kontext der Digitalisierung

Führt die zunehmende Digitalisierung zu einer weiteren Beschleunigung unser linearen Wegwerfwirtschaft oder können sich positive Impulse für ein nachhaltigeres Wirtschaften entwickeln? Die Welt sucht nach einem Ansatz, um die weltweit begrenzten Ressourcen besser zu nutzen.

Ein Schlüsselelement der heutigen Welt ist die zunehmenden Digitalisierung unserer Welt und damit des wachsenden Verständnisses der Ressourcenströme. Digitalisierung wird oft als gewaltiger Umbruch bezeichnet, der auf unsere Gesellschaften zukommt und dem es sich anzupassen gilt Jedoch geht Digitalisierung mit immer weiter steigenden Energie- und Ressourcenverbräuchen sowie globalen Produktions- und Konsummustern einher, die die Ökosysteme noch massiver belasten. Die technischen Innovationsschübe übersetzen sich nicht automatisch in Nachhaltigkeitstransformationen, sondern müssen mit Nachhaltigkeitsleitbildern und -politiken wie dem Konzept der Kreislaufwirtschaft gekoppelt werden. Digitalisierung muss so gestaltet werden muss, dass sie als Hebel und Unterstützung für die Große Transformation zur Nachhaltigkeit dienen und mit ihr synchronisiert werden kann.

China und Germany haben langjährige Erfahrungen im Management unsere natürlicheren Ressourcen und in der Entwicklung und Anwendung entsprechender Technologien. In Zukunft wird globale Wettbewerbsfähigkeit eine Funktion der Fähigkeit seine Ressourcen im Rahmen der Kreislaufwirtschaft zu nutzen.

Die Diskutanten stellen neue Ansätze da wie diese globale Transformation gestaltet werden kann.

Organisator: Deutsch-Chinesisches Forum e.V.
Mitorganisator: Berliner Chinesischer Frauenverein e.V.

Datum: Sonntag 11.August 2019 14:00 - 15:30
Ort: Am Mühlenberg 12. 10825 Berlin
Moderator: Anton Terhechte bei Humboldt Universität Berlin
Sprache: Deutsch, Chinesisch
Dolmetsche: Wei Song bei Bayer AG

Programm

Teil 1: Begrüßung: Chaoting Cheng, Vorsitzender Deutsch-Chinesisches Forum e.V.
Teil 2: Podiumsdiskussion
Teil 3: Q&A
Teil 4: Begrüßung: Shufang Liu, Vorsitzender Berliner Chinesischer Frauenverein e.V.
Teil 5: Kultur Programm Modeshow: Mitglieder Lihua Yu, Ming Wu, Rong Sun, Beiru Wu, Caifang Wu, Yanfang Liu usw.       Berliner Chinesischer Frauenverein e.V.
Teil 6: Freie Diskussion, Social Networking

Hinweis: Mit der Anmeldung zu der oben aufgeführten Veranstaltung des DCF e.V. oder einer der Partnerinitiativen willigen Sie ein, dass Fotos oder auch Videos die auf dieser Veranstaltung gemacht werden und Sie abbilden, durch DCF e.V. unter Namensnennung vervielfältigt, verbreitet, gesendet und öffentlich zugänglich gemacht werden dürfen. Diese Lizenz wird unentgeltlich eingeräumt.

Gäste:

Margareta Wolf

Strategie-und Kommunikationsberatung für Deekeling Arndt und Sita Suez Europe, hat KONTEXT 3.0 gegründet. Sie ist Mitgründer der Grünen Partei in Deutschland. Sie ist ehem. parlamentarische Staatssekretärin beim Deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und ehem. parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Sie ist auch 14 Jahre lang ex-Abgeordnete bei Bundestag.

Weizhi Deng

Tenured Professor und Gründer der „Deng Weizhi Bildungsstiftung“ bei „Bildung und Entwicklungsstiftung in Shanghai Universität“. Er ist Berater der Chinesische Gesellschaft für Soziologie, ehem. Vizepräsident der Chinesische Frauenforschungsvereinigung, Ständiges Komitee Mitglied der 9te und 10te Politische Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes. Er hat über 30 Bücher -- über 10 Millionen Wörter -- geschrieben. Die Bücher sind z.B. „Soziale Konstruktionen Überblick“, „Soziologie der Familie“, „Kritik an der Pseudo-Wissenschaft“, „Die gesellschaftlichen Funktionen der Marktwirtschaft“, „Veränderungen in der modernen chinesischen Familie“, „Frauenforschung Förderung“, „Methodik“ usw. Seine „Gesammelte Werke von Deng Weizhi“ ist bis heute 23 Bände.

Heinrich W. Wyes

Senior Forscher bei IASS Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle zwischen Industrie 4.0 und Kreislaufwirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Economic Research Institute of Asia (ERIA) und dem Asian Development Bank Institute (ADBI).
Er hat mehr als dreißig Jahre Berufserfahrung in internationalen Organisationen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, im privaten Sektor als auch bei Regierungsorganisationen. Vor seinem Eintritt bei CAREC war er in leitenden Positionen beim Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), der Weltgesundheitsorganisationen (WHO), in der Agrarforschung (CGIAR) sowie beim Bundesministerium für Umwelt (BMU) tätig, Er hält an der deutsch-kasachischen Universität Vorlesungen zu den Themen Projektmanagement, Ressourcenmobilisierung und Wassermanagement. Von 2009 bis Ende 2017 war Heinrich Wyes als stellvertretender Exekutivdirektor des Central Asian Regional Environment Center (CAREC) in Almaty, Kasachstan tätig. Von der Ausbildung Geologe, gehören zu seinen beruflichen Erfahrungen das Umweltmanagement, die Schnittstelle zwischen internationaler Klimapolitik, Biodiversität und Landwirtschaft, globale Gesundheit, und Ressourcenmobilisierung.

Autor:

Tongtong Deng aus Charlottenburg

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