Irgendwas ist ja immer: Vom feinen Akt der Solidarität, der doch nicht allen gefällt
Charlottenburg-Wilmersdorf. Wer kennt das nicht: Eigentlich ist alles in Butter, ein Miesepeter ist aber immer dabei.
Die große Berliner Schwulen- und Lesbenszene hat derzeit alles, aber keinen Grund zum Jammern. Die „Ehe für alle“ ist durch, ein gewaltiger Durchbruch in Sachen Akzeptanz und Toleranz, die „Pride Weeks“ mit zahlreichen Veranstaltungen toben in Berlin – Highlight natürlich die Feierkirsche auf dem Party-Sahnehäubchen, der Christopher Street Day. Vor den Ministerien wehen Regenbogenfahnen.
Auch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat das bunte Symbol der Homosexuellenbewegung in den Sommerwind gehängt – vor den Dienstgebäuden am Hohenzollerndamm und in der Otto-Suhr-Allee.
Queeres Leben im Bezirk
Für das Hissen vor dem Rathaus hatte die Bezirksverordnetenversammlung eigens ihre Sitzung unterbrochen. BV-Vorsteherin Annegret Hansen (SPD) hatte zur Feier des Tages ihre Regenbogenkette umgelegt, Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) fand vor der Traube der aufmerksam lauschenden und gut gelaunten Verordneten schöne Worte zur Vielfalt queeren Lebens in der Stadt und nach der Zeremonie strahlte Jörg Steinert, Vorsitzender des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg, übers ganze Gesicht: „Im vergangenen Jahr wurden 80 Fahnen vor den Verwaltungsgebäuden hochgezogen und auf die waren wir schon stolz. Dieses Jahr sind es 100. Mittlerweile machen auch Unternehmen mit.“
Also hier alles in Butter? Auf jeden Fall, das war ein kleiner, aber wichtiger Akt, erhaben über jede Art von Parteipolitik. Die AfD-Fraktion stand zwar abseits der Traube, nahm also nicht an der Solidaritätsbekundung teil, aber wie gesagt: Irgendwas ist ja immer. maz
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