Nur zwei Hotspots?: City West geizt bei kostenlosem WLAN

Bald überall online: Kostenloses WLAN will der Senat in alle Ecken der Stadt tragen – und der Bezirk muss Standorte für die Hotspots benennen. | Foto: Thomas Schubert
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Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Rathaus Charlottenburg, das Bürgeramt Hohenzollerndamm – und sonst nichts? Bei einer Kampagne des Senats, die das Einrichten von 650 kostenlosen Internet-Hotspots vorsieht, wirkt der Bezirk bisher nur wenig engagiert. Aber das soll sich ändern.

170.000 Euro stehen bereit. Und wenn sich keine technischen Hürden auftun, will der Senat direkt nach der Sommerpause damit beginnen, weite Teile der Stadt mit kostenlosem WLAN zu versorgen. Angesichts der Tatsache, dass 650 Standorte in öffentlichen Gebäuden vorgesehen sind, scheint den Bezirksverordneten von Grünen und SPD die bisherige Planung des Bezirksamts als viel zu dünn. Nur zwei Internet-Standorte gibt es, die Stadträtin Dagmar König (CDU) auf der Liste hat.

Dagegen lautet die Forderung von Rot-Grün: flächendeckender kostenloser Zugang für den gesamten Bezirk, wofür auch die AG City als Vereinigung von über 300 Geschäftsleuten Zustimmung signalisiert. Ablehnung kommt überraschenderweise von den Piraten in der BVV. Denn nach Informationen von Fraktionschef Holger Pabst würde das WLAN-Angebot des Senats nur zeitweilig kostenlos gelten. Sobald das Guthaben von einer halben Stunde am Tag aufgebraucht ist, müsse man zahlen.

Eine Information, für die es keine offizielle Bestätigung gibt. Tatsächlich soll der WLAN-Zugang aber über Werbeclips finanziert werden, die man beim Einloggen bis zu zehn Sekunden lang zu sehen bekommt. tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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