Zustellungsproblem behoben? Post reagiert auf Bürgerkritik und Politiker-Schelte
Charlottenburg-Wilmersdorf. Tagelange Leere in den Briefkästen – ein Ärgernis vergangener Tage. Nun schildert der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Dieter Gröhler eine Normalisierung der Verhältnisse. Wegen der schleppenden Zustellung hatte er zuvor den Post-Vorstand kontaktiert.
Wenn es wieder regelmäßig scheppert in Briefkästen der City West, dann ist das zum einen die Reaktion auf einen öffentlich beklagten Misstand. Zum anderen ein Ergebnis von politischem Druck. Vorbei scheinen die Zeiten, da Anwohner in manchen Teilen des Bezirks tagelang auf die Briefzustellung warten mussten und dann eine geballte Ladung bekamen.
„Die Deutsche Post AG hat mitgeteilt, dass es in Charlottenburg durch einen extrem hohen Krankenstand zu Zustellungsproblemen gekommen ist. Diese seien unter Beachtung der tarif- und arbeitsrechtlichen Bedingungen durch Zusatzarbeit der verbliebenen Mitarbeiter nach und nach behoben worden“, berichtet der Abgeordnete Klaus-Dieter Gröhler von seinen Vermittlungsversuchen.
Immer wieder hatten ihn im Herbst Beschwerden – insbesondere aus den Wohngegenden am Lietzensee und der Neuen Kantstraße – erreicht. Dass der personelle Engpass nun behoben wurde, sieht der CDU-Politiker als wirtschaftliche Notwendigkeit an: „Die Erklärung der Deutschen Post AG stellt nicht wirklich zufrieden, da eigentlich davon auszugehen ist, dass krankheitsbedingte Ausfälle in einem Unternehmen schneller ausgeglichen werden können.“ Sollten Bürger ihm erneut Schwächen bei den Dienstleistungen der ehemaligen Bundesbehörde melden, werde er wieder intervenieren. tsc
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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