AG City ergreift die Initiative und lässt Pflanzschalen entwerfen
Charlottenburg. "Kudamm de Luxe", "Twist", "Discus", "Pret-a-Porter" und "Vannerie" heißen die Siegerentwürfe für neue Pflanzschalen auf dem Kurfürstendamm.
Die AG City hat eine kurzfristige Initiative gestartet, um den Blumenschmuck zu erhalten. Sie lobte unter Studenten des Instituts für Landschaftsarchitektur der Technischen Universität einen Wettbewerb zur Gestaltung neuer Pflanzkübel aus.Ein Grund für den Rückzug des Bezirks aus der Finanzierung der Bepflanzung war, dass die Reparatur der Pflanzschalen aus Beton 600 000 Euro kosten würde, wozu nochmals jährlich 3,8 Millionen Euro nur für die Pflege der Blumen in den noch vorhandenen 76 Betonschalen auf dem Kudamm kommen würden. Mit diesen Zahlen gelang es damals Baustadtrat Marc Schulte (SPD), die Bezirksverordneten zu überzeugen.
Die AG City hat eine etwas andere Rechnung aufgemacht. Sie wollen auf eigene Kosten bis zum Frühjahr zwischen dem Olivaer Platz und der Knesebeckstraße beiderseits des Boulevards etwa 160 Pflanzgefäße aufstellen. Die Herstellungskosten der Gefäße kalkulieren sie mit je 3000 Euro und die jährlichen Kosten für die Blumen pro Schale mit etwa 300 Euro. Diese Kosten müssten sich 88 auf diesem Abschnitt ansässige Läden teilen. Das sind pro Geschäft rund 5455 Euro einmalige Anschaffungskosten und jährlich rund 550 Euro für die Unterhaltung. Dafür muss aber noch Überzeugungsarbeit unter den Gewerbetreibenden geleistet werden. Unmittelbar nach der öffentlichen Vorstellung der studentischen Siegerentwürfe ist die AG City unterwegs, etwa zehn bis 20 Pioniere zu finden, die mitmachen. "So wollen wir auch die übrigen überzeugen", sagt Gottfried Kupsch vom Vorstand der AG City. Die AG hatte nach Bekanntwerden der Entscheidung des Bezirks die Arbeitsgruppe "Luxus" ins Leben gerufen. "Zunächst haben wir unter dem Slogan ,Renaissance der Vorgärten gearbeitet", sagt Gottfried Kupsch. Wie noch an den brandenburgischen Dorfstraßen zu sehen, hatte auch einst die Häuser am Kurfürstendamm Vorgärten. Deren Ausmaß reduzierte die AG jedoch auf handliche Pflanzgefäße. Erster Mitstreiter ist Vorstandskollegin Viola Krecker, die das Neue Kranzler Eck leitet.
Frank Wecker / FW
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