Bezirk vergibt 15 Stellplätze / DRK gewann Ausschreibung

Charlottenburg. Immer wieder erreichen die Berliner Woche Mitteilungen von Bürgern, dass nicht erkennbare Organisationen Container zur Sammlung von gebrauchter Kleidung auf Straßen und Plätzen abstellen.

Sie machen auf die Vermüllung und den wirtschaftlichen Schaden durch die illegale Kleidersammlung aufmerksam. Der Nutzen der Sammlung ist umstritten. Die Wiederverwertung ist gegenüber dem Wegwerfen sicherlich ein besserer Umgang mit den natürlichen Ressourcen, andererseits behindert aber auch der Export in Entwicklungsländer dort den Aufbau einer eigenen Fertigung.Ordnungsstadtrat Marc Schulte (SPD) hat Richtlinien erlassen, um dem willkürlichen Aufstellen solcher Sammelcontainer Herr zu werden. Es gibt jetzt nur noch 15 zugelassene Standorte im Bezirk. Um die konnten sich Verwerter in einem Interessenbekundungsverfahren bewerben. "Alle anderswo aufgestellten Container werden sofort vom Bezirk weggeräumt", sagte der Stadtrat zur Berliner Woche. Das gilt allerdings nicht für Container, die auf Privatgelände stehen.

Bei dem Ausschreibungsverfahren wurde darauf geachtet, dass der Bewerber tatsächlich selbst Sammler ist und nicht von einem Verwerter vorgeschoben wurde. Die Textilien müssen fachgerecht sortiert und verwertet werden. Die Container müssen regelmäßig geleert und Überfüllungen innerhalb von drei Tagen beseitigt werden. Der Betreiber hat nachzuweisen, dass die in der Abfallwirtschaft geltenden Mindestlöhne gezahlt werden. Jährlich hat er dem Bezirk über die Menge der gesammelten Textilien und ihre Verwertung zu berichten und eine Erklärung über die vollständige Verwendung des Verkaufserlöses für gemeinnützige Zwecke abzugeben.

Die Ausschreibung gewann der DRK-Kreisverband Berlin-City. In Charlottenburg darf er an folgenden Standorten auf öffentlichem Grund Container aufstellen: In der Lewishamstraße südlich der Bahnunterführung, Zillestraße 114, Wintersteinstraße 24/25, Schillerstraße 37/39, vor der Brücke in der Kaiserin-Augusta-Allee, Franklinstraße 26, Harbigstraße Parkplatz, Spandauer Damm/Ecke Bolivarallee, Heerstraße vor der Stößenseebrücke und am Saatwinkler Damm/Ecke Adam-von-Trott-Straße.

Frank Wecker / FW
Autor:

Lokalredaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
 Ist Ihr Herz gesund? Informieren Sie sich am 20. November über Herzschwäche und wie man sie erkennt und behandelt. | Foto: Caritas-Klinik Maria Heimsuchung

Infos über Herzinsuffizienz
Vortrag: „Herzschwäche erkennen und behandeln“

Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...

  • Pankow
  • 30.10.24
  • 557× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen? Erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Infoabend am 12. November
Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen

Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...

  • Reinickendorf
  • 01.11.24
  • 398× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 515× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 44× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.