Club Italia und TuS Makkabi scheitern in Vorrunde

Tennis Borussia (lila) - hier gegen den TuS Makkabi - sicherte sich beim 21. Hallenturnier für Berlin-Ligisten den dritten Platz. | Foto: Nittel
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Charlottenburg. Tennis Borussia Berlin hat beim 21. Hallenturnier der Berlin-Liga, der höchsten Spielklasse in der Hauptstadt, den dritten Platz belegt.

Bei diesem traditionellen Fußballturnier um den Uwe-Piontek-Pokal, das in der Charlottenburger Sporthalle am 23. und 26. Dezember ausgetragen worden war, scheiterten der Club Italia und TuS Makkabi bereits in der Vorrunde. Turniersieger wurde der VfB Hermsdorf, der vor jeweils rund 2000 Zuschauern den mit Abstand attraktivsten Fußball gespielt hatte. Die von Co-Trainer Alexander Fritz betreute Mannschaft von TeBe bot über weite Strecken des Turniers gute Leistungen und hatte viel Pech, im Halbfinale am SV Empor aus Pankow gescheitert zu sein: Trotz einer frühen Führung durch Dennis Vogler gab man die Partie noch mit 1:2 aus der Hand. Dabei war zumindest der Treffer zum 1:1 äußerst fragwürdig, da TeBe-Keeper Ümit Erisen beim Sprung zum Ball durch einen gegnerischen Angreifer unfair behindert worden war. Erisen, hinter Stammtorwart Markus Jurzik eigentlich die Nummer zwei im TeBe-Tor, bot im Übrigen über weite Strecken des Turniers großartige Leistungen und hatte letztlich maßgeblichen Anteil am dritten Platz. Diesen sicherten sich die Veilchen mit einem 4:2 im Neunmeterschießen über den Adlershofer BC.

Zuvor hatte sich TeBe durch ein 1:0 über Hertha 03 Zehlendorf (Torschütze Vogler), ein 2:1 über den späteren Turniersieger VfB Hermsdorf (Torschützen Daniel Bongartz und Vogler) sowie ein 0:2 gegen Stern 1900 für das Halbfinale qualifiziert.

Erneut muss man auch die Fans von TeBe loben, die zahlreich erschienen waren und mit fröhlichen Gesängen zur guten Gesamtstimmung maßgeblich beitrugen.

Und sie hatten am 2. Weihnachtsfeiertag dann doch noch Grund zum Jubeln: Das ebenfalls in der Sömmeringhalle ausgetragene Turnier der D-Junioren, dessen Finale zur Freude der Nachwuchskicker am 26. Dezember ausgespielt wurde, konnte die von Christoph Hoffmann trainierte Mannschaft TeBe für sich entscheiden: Mit einem beeindruckenden und viel umjubelten 7:0-Kantersieg über die Füchse Berlin zeigten die Lila-Weißen einmal mehr, dass nach wie vor viel Energie in die Nachwuchsarbeit des Klubs gelegt wird.

Weniger Grund zum Jubeln hatten die Berlin-Ligisten Club Italia und TuS Makkabi, die bereits in der Vorrunde am 23. Dezember ausgeschieden waren: Mit jeweils einem Sieg bei drei Niederlagen reichte es für diese Charlottenburger Vereine nicht, die Endrunde zu erreichen. Das hatte aber zumindest ein Gutes: So konnten Spieler und Anhänger beider Klubs entspannt im Kreise ihrer Liebsten das Weihnachtsfest begehen. Ohnehin war die Terminierung dieser Veranstaltung ein häufig genannter Kritikpunkt: Jörg Schmidt, Trainer des Turniersiegers VfB Hermsdorf, brachte auf den Punkt, was viele dachten: "Einen Tag vor Heiligabend und am 2. Feiertag dieses Turnier anzusetzen, geht gar nicht. Auch wenn viele dieser Spieler noch sehr jung sind, haben die meisten von ihnen doch eine Familie, mit der man diese Zeit eigentlich verbringen möchte."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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