Kiezspaziergang mit Bürgermeister Reinhard Naumann

Charlottenburg. Angeregt von der Ausstellung des Bezirksmuseums über die Wilmersdorfer Straße in der Villa Oppenheim lädt Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) beim nächsten Kiezspaziergang zur Erkundung dieser Straße in ihrer gesamten Länge ein.

"Ich möchte die vielen Entdeckungen, die bei der Vorbereitung dieser Ausstellung gemacht wurden, vor Ort vorstellen." Die Wilmersdorfer ist eine der ältesten Straßen Charlottenburgs. Mehr als 30 denkmalgeschützte Häuser befinden sich hier. Die Wilmersdorfer Straße war Schauplatz dramatischer Ereignisse während des Siebenjährigen Krieges, Napoleons Feldzügen und der revolutionären Unruhen der Weimarer Republik. Während des Nationalsozialismus prägten Zwangsarbeit, Judenverfolgung und Widerstand das Leben in der Straße. 1906 öffnete das erste Charlottenburger Kaufhaus an der Wilmersdorfer Straße seine Türen, Rogacki eröffnete 1932 sein bis heute gefragtes Fisch- und Delikatessengeschäft. Im Herbst 1978 wurde der Abschnitt zwischen Krumme Straße und Schillerstraße zur ersten Fußgängerzone in Berlin. Heute gehört die Wilmersdorfer Straße nach Kurfürstendamm, Tauentzienstraße und Alexanderplatz zu den am meisten frequentierten Einkaufsstraßen Berlins.Der Spaziergang wird in der Villa Oppenheim enden, wo das Gesehene in der Ausstellung noch einmal nachvollzogen werden kann.

Der Kiezspaziergang findet am Sonnabend, 12. Januar, statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem Adenauerplatz an der Ecke Lewishamstraße und Wilmersdorfer Straße. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Frank Wecker / FW
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Lokalredaktion aus Mitte

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