Kunstschule schließt Sommeratelier ab
Kinder zwischen zwei und 14 Jahren waren aufgerufen, ihren Fantasien zu diesem Thema freien Lauf zu lassen. Dazu durften auch alle Verwandten mitgebracht werden. Am Tag, bevor die Jugendkunstschule in der Nordhauser Straße 2 in die Sommerpause ging, wurden die Arbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt. Für den Sommerferienkurs stand erneut Kunigunde Berberich zur Verfügung. Für die Architektin, Kunstdozentin und Pädagogin an Jugendkunstschulen war es zum Teil eine Wiederbegegnung mit früheren Kursteilnehmern. Zum zweiten Mal war unter anderem die Familie Suleiman dabei. Sie stellte mit dem zweieinhalbjährigen Josef zugleich den jüngsten Künstler. Der wirkte schon im vorigen Jahr gemeinsam mit seinen Schwestern Malale und Nora mit. Josef und seinen großen Schwestern hat neben der Malerei auch die Herstellung der Farben Spaß gemacht. Die wurden aus den Pflanzen gewonnen, die im Garten der Schule wachsen: Brennnesseln, Johanniskraut, Kamille. Für das Lila auf Josefs Aquarell hatte Kunigunde Berberich eine dunkle Petunie von ihrem Balkon mitgebracht.
Vor der Eröffnung der Ausstellung hatten sich die Kinder in Meereslebewesen verwandelt. Das Thema "Wasser" leitet sich aus dem Inseldasein des Kiezes um den Mierendorffplatz ab. Der Ausgangspunkt war ein geborgtes Aquarium ohne Fische, in das Algen eingelassen worden waren. Die Kinder versuchten das Farbenspiel des Wassers nachzumalen und fotografierten die Pflanzenwelt des Aquariums. Sie probierten aber auch von der Keramik bis zur Holzwerkstatt aus, was die Jugendkunstschule alles zu bieten hat. So wurde es eine vielseitige Ausstellung, die die Eltern emsig für die Familienalben fotografisch festgehalten haben. Nach den Sommerferien beginnen 15 neue Kurse, wo bestimmt für jeden etwas dabei ist.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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