Neue Ausstellung im Bröhan-Museum zu sehen

Willy Jaeckel schuf 1912 das Gemälde "Im Romanischen Café". | Foto: Bröhan-Museum
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Charlottenburg. Unter dem Titel "Grunewald und Großstadtluft. Meisterwerke der Berliner Secession" wird am Freitag, 5. Juli, im Bröhan-Museum in der Schloßstraße 1a eine neue Ausstellung eröffnet.

Sie zeigt 50 Meisterwerke der Berliner Secession aus den Beständen des Bröhan-Museums. Darunter befinden sich die Hauptwerke von Karl Hagemeister und weitere Arbeiten von Künstlern der Berliner Secession wie Walter Leistikow, Hans Baluschek und Willy Jaeckel. Erstmals werden auch zahlreiche Grafiken, hauptsächlich von Hans Baluschek, zu sehen sein.Die Berliner Secession wurde 1898 gegründet. Sie war keine einheitliche Künstlergruppe, sondern zeichnete sich durch stilistische Vielfalt aus. Mit ihr begann Berlins Aufschwung zur modernen Kunststadt. In Berlin empörten sich die Spießer über die Arbeiten Edvard Munchs und Werner Leistikows, verschrien sie als "hässlich", "abstoßend" und "gemein". Charlottenburg dagegen kaufte Werke an, um sein Rathaus mit Kunst zu schmücken und die Künstler zu fördern. Die Künstler fanden daraufhin ihre Heimstatt in Charlottenburg, das damals eine der reichsten und liberalsten Städte Deutschlands war und noch nicht zu Berlin gehörte. Die Villa befand sich unmittelbar hinter dem heutigen Theater am Kurfürstendamm.

Die Ausstellung wird bis zum 17. November gezeigt. Sie ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Jeden ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.
Frank Wecker / FW
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Lokalredaktion aus Mitte

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