Projekt für jüdische und muslimische Frauen
"Wir rufen dazu auf, sich auf die Suche nach spannenden Frauenbiografien zu machen", so Sharon Adler, Aviva-Herausgeberin. Dabei ist es zweitrangig, ob die Frauen berühmt oder unbekannt, noch leben oder schon lange verstorben sind. Wer sich auf die Suche machen will, erhält Unterstützung bei der Recherche und beim Schreiben. Allerdings: Form, Umfang und Schreibstil bestimmen die Teilnehmerinnen. Entstehen können Porträts, Kurzgeschichten oder Interviews.
Besonderen Wert wird auf den Austausch von jüdischen und muslimischen Frauen untereinander gelegt. So könnten zwei Teilnehmerinnen an einem Text arbeiten. "Ganz nebenbei erfahren sie so mehr voneinander: Was verbindet, was trennt sie, was wissen Jüdinnen über Ramadan, Muslima über Chanukkah?", sagt Claire Horst, Aviva-Redakteurin. Neben dem inhaltlichen Austausch lernen die Frauen, wie Texte recherchiert und verfasst werden. Auf Wunsch können sie auch in der Redaktion hospitieren und weiteres Wissen erwerben - die Mitarbeit an dem Projekt kann somit auch eine Vorbereitung auf einen Medienberuf sein. Die entstandenen Geschichten und Porträts werden auf Aviva vorgestellt und damit öffentlich präsentiert.
Das Projekt wendet sich an alle Frauen, egal ob alt oder jung, mit oder ohne Schreiberfahrung.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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