Rolls-Royce lässt ins Innere eines Triebwerks blicken
Das liegt am Strahltriebwerk, was über Luftschaufeln in unterschiedlicher Anzahl die Außenluft ansaugt. An jede einzelne Spitze könnte die Masse eines Doppeldeckerbusses angehängt werden und jede Schaufel entwickelt beim Start die Schubenergie eines Formel-1-Rennwagens. Solche Aggregate, die aus mehr als 10 000 Einzelteilen bestehen, schraubt Hana Jahic im brandenburgischen Dahlewitz zusammen, denn sie ist dort Werkstudentin bei Rolls-Royce. Es ist in Deutschland das einzige Werk, das solche Turbinen bauen darf. Ein solches Aggregat, das noch viele Jahre in der Boeing 717 zwischen Finnland und Australien im Einsatz sein wird, brachten die Professoren Marius Swoboda und Dieter Peitsch aus dem Werk nach Berlin mit. Sie sind dort in Doppelfunktion als Entwicklungsingenieure beschäftigt. Der Umhüllung entkleidet kann sich jetzt jedermann dieses technische Wunderwerk anschauen in einem eigens errichteten Glaspavillon gegenüber dem Hauptgebäude der Technischen Universität an der Straße des 17. Juni 135 (vor der Wasserbauhalle).
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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