Charlottenburg. Jetzt ist es offiziell: Die Beschilderung einer der bekanntesten Kudamm-Querstraßen wird demnächst tatsächlich um jenes historische kleine "h" ergänzt, das den Bezug zur brandenburgischen Kleinstadt deutlich macht.
Ob man den Unterschied bemerken wird? Noch in diesem Frühling könnte die Joachimstaler Straße um einen kleinen Buchstaben reicher sein. Das "h", welches ihr übereifrige Rechtschreibreformer einst raubten, scheint den Bezirksverordneten wichtig genug, um den Montageaufwand gutzuheißen. "Wir kaufen ein h", sagte Pirat Siegfried Schlosser, nachdem auch alle anderen Fraktionen im Ausschuss für Straßen und Grünflächen genickt hatten. Widersprüche zum Vorschlag des Bürgermeisters Reinhard Naumann (SPD) waren nirgends zu hören. Allenfalls die CDU äußerte die kritische Bitte, derartige Vorhaben künftig erst intern zu diskutieren, bevor man damit "Tagesausflüge in der Presse" startet.
Beraten wird noch darüber, ob auf Anregung der Grünen neben der alten Schreibweise auch ein Zusatzschild Einzug halten soll, auf dem die Geschichte des verschollenen Buchstabens nachzulesen ist. Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) stellte fest, dass ein Erläuterungsschild eigentlich nur dann Sinn mache, wenn man das "h" nicht ergänzt. "Außerdem müssten wir das Zusatzschild so gestalten, dass es nicht zu lang wird" sagte er.
Wenn auch die Senatsverwaltung für Stadtverwaltung ihr Einverständnis gibt, kann die Umrüstung in wenigen Wochen starten. Als einzige Instanz im Bezirk hatte die AG City zu Beginn der Debatte auf einen fraglichen Nutzen der Aktion hinwies. Ihr Einwand ist damit verhallt.
Thomas Schubert / tsc
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