Sieger des Ideenwettbewerbs zur Jugendgesundheit geehrt

Sozialstadtrat Carsten Engelmann mit den Preisträgern Mike Arnold als Vertreter der Klasse 9E3 der Waldschule, Ricarda Leisering und Anais Friedland. | Foto: Wecker
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Charlottenburg-Wilmersdorf. 20 Arbeiten unterschiedlicher Genres wurden beim diesjährigen Ideenwettbewerb: "Ich pfeife auf Pullen und Kippen" ausgezeichnet.

Es ist der elfte Wettbewerb der Abteilung Soziales und Gesundheit des Bezirksamtes, der den Jugendlichen die Schädlichkeit von Alkohol, Drogen und Nikotin vor Augen führen will. Charlottenburg-Wilmersdorf ist einer der wenigen Bezirke Berlins, der für diese gesundheitserzieherische Idee Preise im Gesamtwert von 3000 Euro auszuloben. "Auch im nächsten Jahr ist die Finanzierung des Wettbewerbs gesichert", sagte Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) .Unstrittig war für die Jury der erste Preis, den die Klasse 9E3 der Waldoberschule für ihren Film "Alkohol macht nicht das, was du denkst" erhielt. Es ist ein Werbespot, diesmal nicht für, sondern gegen ein Produkt. Er fordert dazu auf, keinen Alkohol zu kaufen. "Der Film überzeugte mich sowohl schauspielerisch als auch, wie er das Thema präzise auf den Punkt bringt", sagte Carsten Engelmann.

Beim 2. Preis konnte sich die Jury nicht zwischen den Plakaten der Abiturientinnen Ricarda Leisering und Anais Friedland entscheiden. Ricarda Leisering arbeitete nur mit zwei Requisiten, einer Bierflasche und einer quer darauf befestigten Zigarette. Die Aussage bildet der schwarze Schatten, den diese Konstruktion wirft: ein Grabkreuz.

Anais Friedland fotografierte ihre Schwester vor dem Spiegel mit einer Schnapsflasche in der Hand. So wird sie zum Spiegelbild eines Gerippes. Darüber steht "Spieglein, Spieglein an der Wand, wo blieb denn bloß mein Verstand?" Der dritte Preis wurde ebenfalls mit einem Plakat errungen. Es zeigt ein Mädchen mit Flasche und Zigarette. "Verfallsdatum?" steht nur auf dem Plakat.

Die Preise geben nicht ganz das Spektrum der eingereichten Arbeiten wieder. Es wurden auch Spiele und Witze zu diesem Thema verfasst. "Häufigstes Medium waren jedoch CDs mit Filmen", berichtet Carsten Engelmann, "mehr als in den Jahren zuvor".

Die Plakate gingen in der Regel aus den Kunstleistungskursen der Abiturklassen hervor.Das heißt nicht, dass die Preisträgerinnen auch Künstler werden wollen. Anais Friedland vom Schillergymnasium schwankt noch zwischen einem Medizin- und einem Ingenieursstudium. Das wird sie sich während ihres freiwilligen sozialen Jahres überlegen, das sie bei einem Kinderprojekt in Peru absolvieren will.

Frank Wecker / FW
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Lokalredaktion aus Mitte

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