Stiftung präsentiert Kalender voller Herzenswünsche
Nichts lieber als das, so dürfte es zwölf Mal geheißen haben in der Entstehungsgeschichte eines besonderen Fotokalenders. Zwölf Blätter, zwölf sehnliche Wünsche, ein Sammelsurium glücklicher Momente, vorgestellt in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. So unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich die Motive.
Da sieht man Erhard Meinberg zum ersten Mal im Leben als edel gekleideten Uhrmacher am Tresen stehen. Da schaut man Gülcin Haftaoglu im Charleston-Kleid bei einer Abendgala zu. Und Fußballprofis des 1. FC Union Berlin nehmen Sabrina Behnke in die Mitte.
Alle sind sie Bewohner der Albert Schweitzer Stiftung Wohnen & Betreuen, einer Einrichtung für Menschen mit Pflegebedarf in Blankenburg. Alle nannten ein Anliegen, dem die Schweitzer Stiftung mit mehr oder weniger großem Aufwand entsprechen konnte. Einer Dame lag es einfach nur am Herzen, anderen einen Schrecken einzujagen.
"Erst war ich ein bisschen nervös", gesteht die 93-jährige Magarete Wegner. "Aber ich dachte, als Hexe wäre es mal ganz schön." Bei Temperaturen über 30 Grad und mit dicken Warzen im Gesicht hielt Wegner den Fototermin tapfer durch: "Trotz der Hitze war es schön."
Das bunteste Motiv des Kalenders ist das dreizehnte. Und es schmückt den Titel: Mike Meier lachend in einem Haufen Luftballons. Das war sein Traum.
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.