Tennis Borussia verliert das Derby beim Berliner SC mit 1:2
Charlottenburg. Markus Schatte, Trainer bei Tennis Borussia Berlin, war nicht mehr zu bändigen: Nach dem Schlusspfiff der Berlin-Liga-Partie beim Berliner SC am 13. April, die sein Team mit 1:2 verloren hatte, folgte er in gebührendem Abstand Schiedsrichter Helmut Husmann und stellte immer wieder dieselbe Frage: "Warum reden Sie nicht mit mir?"
Hintergrund war die 85. Spielminute in einer hektischen Partie und einer noch viel hektischeren Schlussphase: Immer wieder war das Spiel unterbrochen worden. Um die Hektik, die von der Tribüne und vom Spielfeldrand auf das Feld und die Akteure übergriff, zu unterbinden, schickte Schiri Husmann einen Ersatzspieler und einige Zuschauer aus dem Innenraum. Und plötzlich sollte auch der stets sachliche, äußerst angenehme und überhaupt nicht als Lautsprecher bekannte Schatte den Innenraum verlassen. Doch der Coach war sich keiner Schuld bewusst: "Reden Sie mit mir. Warum reden Sie nicht? Ich möchte doch nur wissen, warum ich den Innenraum verlassen musste. Was habe ich denn getan?" Vom Spielfeld bis zu den Kabinen suchte Schatte erfolglos nach Antworten.In einer Partie, die vor allem in der ersten Halbzeit vom BSC bestimmt wurde, war TeBe durch Benjamin Hendschke in Führung gegangen. Doch Tolgay Asma gelang mit zwei Treffern noch vor der Pause der Führungswechsel. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zusehends unruhiger: der Höhepunkt war die gelb-rote Karte für Beyazit Taflan vom BSC. TeBe hatte nun die Chance, für rund 20 Minuten in numerischer Überzahl doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch den Mannen um Coach Schatte fiel nicht sonderlich viel ein. Lediglich bei Ecken und Freistößen entwickelten die Lila-Weißen so etwas wie Torgefahr. Doch das war zu wenig, um die Niederlage letztlich abwenden zu können. "Es war schwierig, bei diesen Platzverhältnissen vernünftig Fußball zu spielen. Das war ja eigentlich nur noch Erde, auf der wir herumgelaufen sind", analysierte TeBe-Mittelfeldspieler Sascha Rentmeister nach Spielschluss. "Wenn man dann auch noch in Rückstand gerät, ist es schwierig, zurückzukommen. Allerdings muss man auch sagen, dass uns speziell in Überzahl einfach zu wenig eingefallen ist."
Nach der langen Winterpause und den endlos vielen Spielausfällen der letzten Wochen tun sich die Teams ohnehin sehr schwer, wieder so etwas wie einen fußballerischen Alltag auf den Rasen zu bringen. Das weiß auch Rentmeister: "Es ist total schwierig, über drei oder vier Monate die Fitness zu halten, wenn es in der ganzen Stadt einfach keinen bespielbaren Platz gibt." Fitnesszirkel in der Kabine oder Läufe waren die Alternative - Fußballspielen nur bedingt möglich. Rentmeister abschließend: "Es wird noch ein bisschen dauern, bis wir wieder in so etwas wie einen Spielrhythmus kommen und die einzelnen Mechanismen auf dem Feld wieder besser funktionieren."
Michael Nittel / min
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Fennpfuhl, Alt-Hohenschönhausen und Friedrichshain. Damit können weitere rund 19.200 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif...
JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...
Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.