"Toutou" in der Komödie am Kurfürstendamm
Lebensmittelpunkt eines blasierten Pärchens, dessen Sohn weit außerhalb der Familienbande in New York lebt, ist ein Hund. Der geht eines Abends verloren, was dem Paar den letzten gemeinsamen Halt entzieht. Da kann auch ein plötzlich auftauchender Freund nicht mehr helfen, denn die Hundeliebe steht weit oberhalb einer lebenslangen Freundschaft. Brisanz gibt dem Stück Winfried Glatzeder, indem er herausspielt, dass der Mann, der nicht in der Lage ist, die Familienkrise wegen eines entlaufenen Hundes zu meistern, sein vieles Geld damit verdient, dass er Regierungen und Konzerne in Krisen berät. Seinem Freund gesteht er, dass er den Mächtigen der Welt ebenso wenig helfen kann wie er die Geschicke seiner Familie in der Hand hat. Da kann denn doch mal das Lächeln über die nicht gerade allzu reich gestreuten Pointen im Halse stecken bleiben.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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