Charlottenburg. Am Montag, 17. Juni, tagte zum zwölften Mal die Verkehrswerkstatt Klausenerplatz. Die Verkehrswerkstatt hat sich fünf Ziele gesetzt: die Verkehrssicherheit insbesondere in der verkehrsberuhigten Zone zu erhöhen, die Akzeptanz der verkehrsberuhigten Zone zu verbessern, die Verkehrsberuhigung zu intensivieren, sie auszudehnen und den Kiez für den Durchgangsverkehr unattraktiv zu gestalten.
Somit richtet sich die Tätigkeit nicht auf die Organisation des Verkehrs, sondern auf die Verhinderung beziehungsweise Erschwerung des Verkehrs. Diese Auffassung des Kiezbündnisses wird nicht von allen Anwohnern geteilt. Der Bezirk stellt dafür trotz aller Mittelknappheit 100 000 Euro zur Verfügung. Davon sind bereits 57 000 Euro verbraucht worden, berichtete Verkehrsstadtrat Marc Schulte (SPD), der die Verkehrswerkstatt ins Leben gerufen hat. Dafür wurden 67 Fahrradbügel aufgestellt (die demnächst auf 100 aufgestockt werden), 40 Poller, Schwellen in der Christ- und der Danckelmannstraße verlegt und zwei Verkehrsdisplays angeschafft, die den Verkehrsteilnehmern signalisieren, wenn sie sich nicht langsam genug bewegen. Gleichzeitig dienen sie der Verkehrszählung. Die zweite Vergleichszählung des Verkehrs nach der Wiederöffnung der Knobelsdorffstraße soll noch im Sommer nach den Ferien und vor der saisonal bedingten Abnahme des Radverkehrs erfolgen. Anhand der Daten soll im Sinne der Zielsetzung der Verkehrswerkstatt geprüft werden, ob der Durchgangsverkehr in der Knobelsdorffstraße wieder zum Nachteil des Horstwegs unterbunden werden kann.
Umstritten ist die südliche Ausdehnung der verkehrsberuhigten Zone bis zum Kaiserdamm. Hauptproblem ist die Ausfahrt aus dem dortigen Gebäude des Polizeiabschnittes. Aussichtsreichster Vorschlag ist gegenwärtig, die Verkehrsberuhigung in südlicher Richtung nur bis zum Horstweg auszudehnen, den Horstweg und die Wundtstraße zu unterbrechen, eine zwangsweise Abbiegung einzuführen, um in der Mitte für 450 000 Euro einen autofreien Stadtplatz zu gestalten.
Frank Wecker / FW
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