Ansichten eines Mopses: Wie die Bahnhofsmission ihren Hund texten lässt

Eine Nase für die Sorgen der Ärmsten: Mops Arnold versucht sich jetzt als Autor. | Foto: Bahnhofsmission Zoo
  • Eine Nase für die Sorgen der Ärmsten: Mops Arnold versucht sich jetzt als Autor.
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Charlottenburg. Der Alltag in einer Obdachloseneinrichtung aus tierischer Sicht – das ist es, was ein Mops namens Arnold jetzt in Namen der Bahnhofsmission am Zoologischen Garten schildert.

Jedenfalls schrieb Leiter Dieter Puhl in seinem Facebook-Profil stellvertretend für Arnold, den Hund von Mitarbeiterin Claudia Haubrich, jetzt folgende Zeilen, die auf weitere Einträge hoffen lassen:
„Mein Name ist Arnold. Mops, war das schön in Brandenburg. Meine ersten zwölf Wochen waren der Hammer, eine super Kinderstube. Die letzten sechs Wochen dagegen waren schwer gewöhnungsbedürftig. Alles fing mit Claudia Haubrich an. Sie tauchte plötzlich auf und hat sich wohl in mich verliebt. Na ja, sie selbst finde ich ja auch toll, ein Frauchen erster Güte. Fast jeden Tag schleppt sie mich nun aber mit zur Arbeit und das ist ne echte Absteige. Bahnhofsmission Berlin Zoologischer Garten nennt sich das. Nicht mein Ding. Ziemlich viele Menschen, fast alle sehr eigenartig. Ab und zu macht mich mein Frauchen zum Außendienstmitarbeiter, nimmt mich mit, wenn sie raus geht, um Menschen zu helfen, denen es in der Umgebung ziemlich mies geht. "Mobile Einzelfallhelferin" nennt sie sich dann, das soll verstehen wer will. Sie hat dann ganz viel Zeit für die, die wir treffen und einigen geht es nach ein paar Tagen echt besser. Die mag ich dann sogar."

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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