Bedarf weiterhin sehr hoch
Berlin. Am 5. Mai eröffnet die 48. Laib-und-Seele-Ausgabestelle in Berlin. Künftig können von Armut betroffene Menschen auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Epiphanien an der Charlottenburger Knobelsdorffstraße Lebensmittel erhalten. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine und aufgrund der hohen Inflation ist der Bedarf in allen Ausgabestellen weiter angestiegen. Jeden Monat kommen bis zu 78.000 Menschen zu Laib und Seele. Die Nachfrage hat sich damit nahezu verdoppelt und auf hohem Niveau eingependelt. In den Ausgabestellen der Stadt engagieren sich rund 1600 Ehrenamtliche. Je nach Wohnort und Postleitzahl können Bedürftige in der nächstgelegenen Ausgabestelle wöchentlich Lebensmittel abholen. „Wir sind der Epiphanien-Gemeinde sehr dankbar, dass sie einen weiteren Ort der Hilfe und Unterstützung anbietet. Die vergangenen drei Jahre haben nochmal sehr deutlich gemacht, dass wir alle in Situationen geraten können, in denen wir die Solidarität anderer brauchen“, sagt Sabine Werth, Gründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel. st
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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