TU Berlin und UdK präsentieren Pläne

Leben in der Hertzallee: Ein Entwurf zeigt die bislang triste Gasse als urbanes Pflaster. | Foto: Simulation: TU Berlin
  • Leben in der Hertzallee: Ein Entwurf zeigt die bislang triste Gasse als urbanes Pflaster.
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Charlottenburg. Als fast unüberwindliche Schneisen trennen zwei große Straßen das Geschehen an den Universitäten vom Treiben in der City. Wie wird der Campus besser erlebbar?

Als einen Schlüssel betrachtet Martin Schwacke von der Bauabteilung der TU eine Neugestaltung der verlängerten Hertzallee. Sie zieht sich durch das Gelände der beiden Universitäten - und zwar abgeriegelt und ohne Bezug zum städtischen Umfeld. Durch eine Öffnung zum Ernst-Reuter-Platz soll künftig studentisches Leben hinaus in die City strömen. Und dank eines Bodenbelags mit Charlottenburger Platten und Basalt gelangt andererseits urbanes Flair in die ungemütliche Gasse hinein. Statt einer "Schmuddelecke mit Hinterhofsituation" bekäme man eine Neuinterpretation der historischen Kurfürstenstraße, meint Schwacke. Dieser Siegerentwurf ging aus einem Wettbewerb der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf, der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin hervor und soll mit Hilfe von Fördergeldern Wirklichkeit werden.

Aber damit ist die Zukunftsplanung am Campus noch nicht erschöpft. Vorstellbar wäre zum Beispiel ein durch Studenten gestaltetes Schaufenster der Wissenschaft auf dem Steinplatz - dem Ort, der bislang trotz seiner Lage gleich gegenüber der Mensa im Abseits liegt. Schwacke nennt das Beispiel eines Studenten, mit dem er sich über das Problem unterhalten konnte. Der habe die Hardenbergstraße in seinen sieben Jahren am Campus kein einziges Mal überquert. Offenbar, weil zum Übersiedeln auf den Steinplatz der Anreiz fehlt.

Thomas Schubert / tsc
Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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