Basketballer veranstalten zu Pfingsten Hermut-Weber-Cup

Die U 14 vom DBV Charlottenburg (gelb) möchte beim Hermut-Weber-Cup besser abschneiden als vor 12 Monaten. Damals belegte man den letzten Platz. | Foto: Nittel
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Charlottenburg. An Pfingsten veranstaltet der DBV Charlottenburg zum mittlerweile siebten Mal den Hermut-Weber-Cup, ein Einladungsturnier für U 14-Basketballer.

"Wir versuchen, für dieses Turnier die jeweils besten Teams, national und international, einzuladen, um das sportliche Niveau möglichst hoch zu halten", verspricht Christopher Berenson, sportlicher Leiter Jugend beim DBV. Am Sonnabend von 11.30 Uhr an sowie am Sonntag und Montag jeweils ab 9.30 Uhr werden sich acht Mannschaften aus dem Bundesgebiet und Dänemark in der Sömmering-Sporthalle um die Trophäen messen. Mit SISU Kopenhagen ist erneut ein internationales Team vertreten, auf das sich die Nachwuchs-Korbjäger der Jahrgänge 2001 und 2002 ganz besonders freuen. Aber auch der Nachwuchs vom FC Bayern München gibt sich die Ehre. "Die Jungs sind schon ganz aufgeregt, sich endlich auch mal mit Mannschaften, die nicht aus Berlin kommen, messen zu können. Die Erfahrungen, die sie hierbei sammeln, sind unbezahlbar", sagt Berenson.

Der mittlerweile verstorbene Hermut Weber war ein Gönner des Vereins. "Seine Witwe schaut noch heute jedes Jahr bei dem Turnier vorbei und freut sich, dass wir ihm zu Ehren diese Tradition fortführen", weiß Berenson zu berichten.

Die Altersklasse der unter 14-Jährigen gilt im Basketball als eine der wichtigsten, weil sich hier oftmals die Talente herauskristallisieren, mit denen man fortan leistungsorientierter trainieren und sie entsprechend ihrer Möglichkeiten dann auch fördern kann. Der DBV Charlottenburg hat zurzeit rund 350 Mitglieder, von denen mehr als zwei Drittel Kinder und Jugendliche sind. Bei den Jahrgängen 2006 und 2007 konnte man sogar einen Zuwachs vermelden. Entsprechend groß und bedeutend ist das Thema Nachwuchsförderung im Klub. In diesem Zusammenhang war es auch wichtig, dass sich der DBV Charlottenburg sowohl in der so genannten JBBL (U 16) als auch in der NBBL (U 19) seinen Platz in der Bundesliga behaupten konnte - der für die jeweilige Altersklasse höchsten Liga deutschlandweit. "Der Klassenerhalt für beide Teams war sehr wichtig, weil es ein Privileg ist, in der Bundesliga zu spielen und weil es zeigt, wie gut unsere Arbeit und unser Angebot im Verein sind."

Und dennoch arbeiten die Korbjäger aus dem Herzen des Bezirks weiter hart daran, die Faszination des Basketballs an junge Menschen weiterzutragen. So bietet man mittlerweile nicht nur Basketball-AGs an diversen Schulen an, sondern hat unlängst an drei Schulen über einen Zeitraum von 14 Tagen den Sportunterricht aktiv gestaltet. Bei diesem vom Deutschen Basketball-Bund unterstützten Projekt gehen die Trainer in den Sportunterricht, unterstützen die Lehrer und vermitteln den Kleinsten die Grundzüge des Basketballs. Davon profitierten unlängst die Alt-Schmargendorf-Grundschule, die Evangelische Grundschule in Wilmersdorf und die Eichendorff-Grundschule in Charlottenburg. "Die Resonanz, sowohl von den Schulen als auch von den Lehrern und Schülern, war sehr positiv. Das könnte ein Weg für die Zukunft sein."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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