Basketballer vom DBV/TuS stehen vor richtungsweisenden Wochen

Ignacio Marin Mendicuti (rechts) steht mit dem DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde vor einer schweren Rückrunde. | Foto: Nittel
  • Ignacio Marin Mendicuti (rechts) steht mit dem DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde vor einer schweren Rückrunde.
  • Foto: Nittel
  • hochgeladen von Michael Nittel

Charlottenburg. Am 10. Januar durfte Jan Eichberger, NBBL- und Herrentrainer beim DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde, das Team Nord beim Allstar-Game der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) coachen - eine großartige Auszeichnung.

"Ich habe mich über diese Nominierung sehr gefreut, natürlich auch, weil es die Trainer der anderen Nordklubs waren, die mich gewählt haben", sagte Eichberger am Rande des Spiels in Neu-Ulm, das die besten Nachwuchs-Basketballer aus dem Norden der Republik gegen das Team Süd mit 67:63 für sich entschieden. "Grundsätzlich ist diese Wahl aber auch eine Auszeichnung unserer gesamten Jugendarbeit, also aller Trainer im männlichen Leistungsbereich."

Doch kaum ist das Allstar-Spiel zu Ende, gehen Eichbergers Gedanken wieder in Richtung 1. Regionalliga der Herren. Denn dort steckt sein Team mitten im Abstiegskampf. Die Konstellation ist denkbar einfach: Nachdem der UBC Hannover und die BBC Magdeburg Eagles ihre Teams bereits während der laufenden Saison zurückgezogen haben, steigen noch zwei Mannschaften ab. Und diese zwei werden aller Voraussicht nach unter den derzeit letzten drei Teams in der Tabelle, Königs Wusterhausen (6 Punkte), DBV/TuS (4) und Bürgerfelder TB (2) ausgespielt.

Die Hauptstädter sind mit einem Altersdurchschnitt von rund 19 Jahren das jüngste Team der gesamten Liga. Könnte sich das im Abstiegskampf als Nachteil erweisen? "Definitiv nein", ist Eichberger sicher. "Die Jungs sind es - auch durch die NBBL - gewohnt, Partien zu spielen, die auch schon mal enger sind. Und in der Hinrunde haben sie in nahezu allen Spielen gezeigt, dass sie auch auf diesem Niveau mithalten können." Jeder einzelne Spieler gäbe im Training richtig Gas und vermittle dem Coach, diesem Druck gewachsen zu sein. "Deshalb mache ich mir zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt keine Sorgen."

Mit Kevin Schaffartzik und Daniel Przydryga hat Eichberger zwei angeschlagene Spieler zu beklagen, die aller Voraussicht nach beim nächsten Spiel bei den Hannover Korbjägern am Sonnabend, 17. Januar, aber auflaufen werden. Mit dabei sein wird in jedem Fall der spanische Sommerneuzugang Ignacio Marin Mendicuti, nach Schaffartzik (17,8 Punkte) mit 15,1 Zählern im Schnitt bester Schütze bei den Berlinern. Aber auch der 18-jährige Kevin Caspar, der beim Allstar-Spiel mitwirken durfte, wird nach langer Verletzungspause und Leidenszeit erstmals dem Herrenkader angehören. Vom 2,04 Meter großen Talent erhofft sich Eichberger speziell unter den Körben eine Verstärkung. Am Sonnabend, 24. Januar kommt es in der Sporthalle der Athene-Grundschule, Curtiusstraße 37, von 16.30 Uhr an beim ersten Heimspiel des Jahres dann ausgerechnet zum Duell mit dem Bürgerfelder TB.

Hannover vor der Brust, Bürgerfelde im Sinn? "Nein", stellt Eichberger unmissverständlich klar. "Der Fokus liegt absolut auf der Partie in Hannover. Wir haben in jedem Spiel und gegen jeden Gegner die Chance, uns für gute Leistungen zu belohnen. Und jeder Erfolg, nicht nur gegen Bürgerfelde und Königs Wusterhausen, hilft, dem Klassenerhalt ein Stück näher zu kommen."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 570× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 855× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 830× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.208× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.