Das Pokalfieber steigt: BSC und TeBe vor dem großen Wurf

Auch dank der beiden Treffer von Emre Demir (schwarz) gegen die Füchse erreichte der Berliner SC souverän das Pokalhalbfinale. | Foto: Michael Nittel
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Wenn am Mittwoch, 18. April, die beiden Halbfinalspiele um den Berliner Pilsner Pokal anstehen, werden auch der Berliner SC und Tennis Borussia Berlin mit am Start sein. Die Aufgaben sind zwar alles andere als einfach – aber es besteht eine Chance, dass sich beide Teams im Finale wieder treffen könnten, um sich dann den ganz großen Traum zu erfüllen: Pokalsieg und gleichzeitige Qualifikation für die 1. Runde des DFB-Pokals.

Als letzter Vertreter schaffte der BSC am 11. April durch einen souveränen 4:0-Erfolg im Duell der Berlin-Ligisten mit den Füchsen den Einzug in die Runde der letzten Vier. Emre Demir war mit zwei Treffern so etwas wie der Mann des Spiels. Salvatore Rogoli und Maurice Peitz hatten die anderen beiden Tore zum Erfolg beigesteuert. Der Einzug ins Halbfinale zählt zu den größten Erfolgen in der langen Fußball-Historie des BSC überhaupt. Und nun geht es auf dem heimischen Sportplatz an der Hubertusallee im Duell mit dem BSV Eintracht Mahlsdorf um den Sprung ins Endspiel. Dabei treffen der Tabellensechste und der Zweitplatzierte aufeinander. Das Ligaduell in Mahlsdorf am 24. September gewann der BSC mit 3:1. Kurioserweise treffen sich beide Kontrahenten zum Rückspiel nur drei Tage nach dem Pokalduell an der Hubertusallee wieder. Vielleicht ist es tatsächlich der Heimvorteil, der letztlich das Zünglein an der Waage für die Truppe um Trainer Wolfgang Sandhowe sein könnte. Die Partie wird um 19 Uhr angepfiffen. Am 26. Spieltag der Berlin-Liga am 15. April kam der BSC beim abstiegsbedrohten Team von Berlin Türkspor übrigens nicht über ein 0:0 hinaus. Allerdings schonte der Coach einige Stammkräfte.

Die schwerere Aufgabe im Pokal kommt auf Tennis Borussia Berlin zu: Der Oberligist gastiert beim Regionalligisten und Titelverteidiger BFC Dynamo. Die Partie im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark wird ebenfalls um 19 Uhr angepfiffen. Die Generalprobe der Veilchen ist geglückt: Am 13. April gewann TeBe das Gastspiel beim Malchower SV durch ein Tor von Rifat Gelici mit 1:0 und verkürzte dadurch auch den Rückstand auf Tabellenführer Optik Rathenow auf fünf Punkte, da der FSV im Duell mit dem SV Lichtenberg 47 beim 0:0 zwei Zähler liegen ließ. Und TeBe hat sogar noch ein Spiel weniger absolviert. Meisterschaft und Regionalligaaufstieg sind in Westend also immer noch ein realistisches Thema.

Das Pokalfinale ist, wie die Endspiele aller anderen Landesverbände auch, auf Pfingstmontag, 21. Mai, terminiert. Dann kommen alle Finalisten wieder in den Genuss, dass sämtliche Endspiele in drei Konferenzschaltungen live in der ARD übertragen werden.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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