Der BMW BERLIN-MARATHON 2016

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Kenenisa Bekele holte am 25.0.9.2016 den Sieg des BMW BERLIN-MARATHON im Duell gegen Wilson Kipsang

Kenenisa Bekele gewinnt das Duell gegen Wilson Kipsang im BMW BERLIN-MARATHON und verpasst nur knapp den Weltrekord. Die zahlreichen Zuschauer unterstützten die Läufer durch laute Zurufe und tosendem Beifall.
In der Jahresweltbestzeit von 2:03:03 Stunden lief er als zweitschnellster Marathonläufer aller Zeiten. Der aus Äthiopien stammende Läufer siegte in einem spannenden Duell gegen den Kenianer Wilson Kipsang. Nur sechs Sekunden weit entfernt war er vom bisherigen Weltmeister Dennis Kimetto aus Kenia. Wilson Kipsang, der vor drei Jahren in Berlin mit 2:03:23 den Weltrekord aufstellte, wurde am Sonntag Zweiter mit 2:03:13 Stunden, nachdem er kurz vor dem Ziel nicht mehr mit Kenenisa Bekele Schritt halten konnte. Den dritten Platz belegte Evans Chebet (Kenia) mit 2:05:31 Stunden. Schnellster deutscher Läufer war Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen-Kieler TB) , der Rang 16 in 2:15:02 Stunden erreichte.Das Rennen der Frauen gewann die Äthiopierin Aberu Kebede mit 2:20:45 Stunden. Bereits zum dritten Mal verzeichnete sie einen Sieg nach den Jahren 2010 und 2012. Platz zwei und drei belegten die Äthiopierinnen Birhane Dibaba (2:23:58) und Ruti Aga (2:24:41).

Für den 43. BMW BERLIN-MARATHON hatten sich 41.283 Läufer aus 122 Nationen angemeldet. Das Rennen gehört zusammen mit Tokio, Boston, London, Chicago und New York zu der Abbott World Marathon Majors-Serie und ist ein IAAF Gold Label-Straßenlauf.

Das Rennen der Männer

Kurz vor Kilometer 30 riss dann Wilson Kipsang die fünfköpfige Spitzengruppe auseinander, in der neben ihm und Kenenisa Bekele auch Alfers Lagat und Evans Chebet (beide Kenia) sowie Sisay Lemma (Äthiopien) rannten. Auf dem letzten Kilometer war es dann Kenenisa Bekele, der sich zu seinem größten Straßenlauf-Sieg seiner Karriere rannte.

Er freute sich sehr in Berlin den äthiopischen Rekord von Haile Gebrselassie gebrochen zu haben. Zugleich war er aber auch etwas enttäuscht darüber, den Weltrekord verpasst zu haben. Jedoch hofft er auf eine zweite Chance beim nächsten Lauf.

Kenenisa Bekele ist in der Marathon-Weltspitze angekommen und Steffen Uliczka hat sich in der deutschen Spitze etabliert. Für beide Läufer war laut ihrer Aussage, der Marathon ist ein ultimatives Erlebnis.

Das Rennen der Frauen

Schnell waren auch die äthiopischen Frauen beim diesjährigen Mrathon. Birhane Dibaba, Ruti Aga und Aberu Kebede rannten in der Führungsgruppe. Bereits nach 17 km setzte sich Aberu Kebede etwas ab und erreichte dann den Halbmarathon nach 69:27. Den bisherigen Rekord hielt die japanische Olympiasiegerin Mizuki Noguchi 2005 mit 2:19:12. Rund zehn Kilometer vor dem Ziel ging Aberu Kebede etwas die Kraft aus. Am Ende verpasste sie mit einer Zeit von 2:20:45 einmal mehr die avisierte Zeit von unter 2:20. Dennoch freute sie sich über den dritten Sieg.
Nach einem eher gleichmäßigen Rennen, in dem sie die Halbmarathonmarke nach 1:14:36 Stunden passierte, konnte Katharina Heinig am Ende noch etwas zulegen und steigerte sich schließlich um ca fünf Minuten. Mit einer Bestzeit von 2:33:56 Stunden angetreten, lief die 27-Jährige am Brandenburger Tor nach 2:28:34 ins Ziel.
Photo Manfred Behrens

Autor:

Uwe Marcus Magnus Rykov aus Charlottenburg

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