Charlottenburg. Hertha BSC ist absolut in. Die "Alte Dame" überwintert in der Bundesliga nach einer tollen Hinserie auf Tabellenplatz sechs. Gleich zu Jahresbeginn folgte das nächste Schmankerl: Hertha-Stürmer Adrian Ramos wurde zum Spieler der Hinrunde gewählt.
Das Votum der Wähler, die User von "bundesliga.de", der Website der Deutschen Fußball-Liga (DFL), war deutlich. Ramos bekam 52,36 Prozent der Stimmen. Dieses Ergebnis gewinnt noch, sieht man sich die Liste derer an, die für diese Wahl nominiert waren: Für Franck Ribéry reichte es nur zu 14,11 % und damit Platz drei. Raffael, der Ex-Herthaner in Diensten von Borussia Mönchengladbach, kam mit 15,55 % auf den zweiten Platz. Robert Lewandowski, Arjen Robben und Bernd Leno landeten abgeschlagen im Niemandsland.
In Berlin darf man durchaus stolz sein. Im vergangenen Jahr wurde sowohl der deutsche als auch der internationale Fußball von Bayern München und Borussia Dortmund dominiert. Wenn am Ende dann ein Spieler von Aufsteiger Hertha BSC ausgezeichnet wird, so spricht das durchaus für die gute Arbeit, die derzeit in Berlin geleistet wird. Mit elf Toren liegt Ramos mit dem Dortmunder Lewandowski an der Spitze der Torschützenliste. Auch Hertha-Trainer Luhukay weiß, was er an Ramos hat. Gegenüber "bundesliga.de" adelte der Coach seinen Spieler, als er sagte, dass "Adrian Ramos mit seinen Toren schon sehr wichtig ist".
Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC, hatte den Kolumbianer 2009 nach Berlin gelotst. Preetz war ebenfalls voll des Lobes für seinen Schützling: "Das ist das erste Mal, dass er über längere Zeit sein Potenzial bei uns umsetzt." Dabei dürften Preetz auch noch lebhaft die Wechsel-Diskussionen in Erinnerung sein, die vor Jahresfrist um Adrian Ramos geführt wurden. Für den kolumbianischen Nationalspieler gilt es jetzt, die Leistung zu bestätigen. Neben einer guten Rückrunde hat Ramos ein weiteres Ziel im Auge: die Weltmeisterschaft, die im Sommer in Brasilien stattfindet. Aktuell spielt Ramos in den Planungen von Kolumbiens Nationaltrainer José Pekerman keine Rolle. Eine hervorragende Rückrunde und weitere Tore könnten die WM-Bewerbung des kolumbianischen Angreifers allerdings nachdrücklich unterstreichen.
Fußball-Woche / ww
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