Herz in Takt: Bewegung als Therapie
Reinickendorf. Nach einem Herzinfarkt oder einer Bypassoperation verliert Bewegung nicht ihren Wert. Im Gegenteil: Ein gesundes Maß an körperlicher Aktivität kann die Prognose verbessern.
Der Fettstoffwechsel kommt in Schwung, regelmäßiger Sport senkt das „schlechte“ LDL-Cholesterin und hebt das „gute“ HDL-Cholesterin. Damit wird einem Fortschreiten der Arteriosklerose entgegengewirkt. Der Blutzuckerspiegel und der Blutdruck sinken, denn die Muskelbewegungen verbrennen Glukose, die Gefäße werden elastischer. Das Herz kann effizienter arbeiten, das Schlagvolumen des Herzmuskels vergrößert sich, die erhöhte Sauerstoffzufuhr verbessert die Fließeigenschaft des Blutes, der Puls wird langsamer. Damit kann das Herz seine Aufgabe leichter bewältigen,
Nach einen Infarkt sind viele Patienten zunächst unsicher, wissen nicht wie viel sie sich zumuten können, daher ist in den Sportgruppen immer ein Arzt dabei, der hilft, die Belastungen zu dosieren. Herzsport soll einen Einstieg in eine aktive Lebensweise ermöglichen, Belastungen sollen im Alltag wieder zu meistern sein. Dies kann man nun auch montags von 13.30 bis 15 Uhr in der Kopenhagener Straße 33 bei den Füchsen Berlin. Mit einer Rehasportbescheinigung vom Arzt übernimmt die Krankenkasse 90 Übungseinheiten. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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