Im DFB-Pokal spielen die Berliner gegen den Zweitligisten Kaiserslautern

Unglücksrabe: Der Ex-Lauterer Alexander Baumjohann muss heute Abend zuschauen. | Foto: Hertha BSC
  • Unglücksrabe: Der Ex-Lauterer Alexander Baumjohann muss heute Abend zuschauen.
  • Foto: Hertha BSC
  • hochgeladen von Fußball-Woche

Charlottenburg. Heute Abend geht es für Hertha BSC ums Ganze. Die "Alte Dame" kämpft in Kaiserslautern um den Einzug in die nächste Runde im DFB-Pokal. Wenn um 19 Uhr das Spiel im Fritz-Walter-Stadion losgeht, wird ein Hertha-Profi besonders wehmütig gen Kaiserslautern blicken.

Alexander Baumjohann ist der Unglücksrabe, der heute Abend zuschauen muss. Der Mittelfeldspieler wechselte vor dieser Saison von Zweitligist Kaiserslautern zu Hertha BSC. Bei der "Alten Dame" war man glücklich, den bundesligaerfahrenen Baumjohann nach Berlin gelotst zu haben. Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC, war sicher, "mit seinen Fähigkeiten wird er sich hervorragend in das Team von Trainer Jos Luhukay einfügen." Und auch der hochgelobte Baumjohann "freute sich sehr auf die Aufgabe bei Hertha BSC."In den ersten Spielen für Hertha BSC wusste der Neuzugang Glanzlichter zu setzen. Am 31. August, beim Gastspiel in Wolfsburg, dann der Rückschlag. Kurz vor Schluss musste Alexander Baumjohann ausgewechselt werden. Am nächsten Morgen folgte für "Baumi" dann die traurige Gewissheit: Kreuzbandriss und damit verbunden rund sechs Monate Pause. Für den 26-jährigen Baumjohann ist dies die "schlimmste Verletzung, die ich in meiner Karriere hatte." Und diese dauert schon ziemlich lange, jagt der Mittelfeldspieler doch seit seinem vierten Lebensjahr dem runden Leder nach.

Auch wenn der Ex-Lauterer heute Abend nicht dabei sein kann, so können ihm seine Mannschaftskameraden mit einem Sieg in der Pfalz eine große Freude bereiten. An den 1. FC Kaiserslautern als Gegner im DFB-Pokal hat man in Berlin allerdings gute Erinnerungen. Am 21. Dezember 2011 bereitete sich Hertha BSC mit einem 3:1 Sieg über die Pfälzer selbst das schönste Weihnachtsgeschenk. Die Tore zum 3:1-Sieg, der die Berliner ins Viertelfinale führte, erzielten damals Ramos, Lasogga und Ebert.

Die Generalprobe am vergangenen Sonntag war aus Berliner Sicht eher durchwachsen. Hertha erreichte beim Tabellenvorletzten SC Freiburg nur ein Remis. Heute Abend werden die "Roten Teufel" aus der Pfalz der "Alten Dame" einen heißen Empfang bereiten. Beim Gastspiel des Bundesligisten wird der "Betze", so der Name des Fritz-Walter-Stadions im Volksmund, wieder einmal brennen. Auch wenn der 1. FC Kaiserslautern derzeit in der 2. Liga spielt, sollte Hertha eine alte Fußball-Weisheit beherzigen: "Pokalspiele haben ihren eigenen Charakter."

Fußball-Woche / ww
Autor:

Fußball-Woche aus Tiergarten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 91× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 44× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 455× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.055× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.