Spreefüxxe kurz vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga

Bianca Trumpf (am Ball) - hier gegen Dortmund in der Vorsaison - steht mit den Spreefüxxen kurz vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. | Foto: Nittel
  • Bianca Trumpf (am Ball) - hier gegen Dortmund in der Vorsaison - steht mit den Spreefüxxen kurz vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga.
  • Foto: Nittel
  • hochgeladen von Michael Nittel

Charlottenburg. Die Handballerinnen der Füchse Berlin, von ihren Fans liebevoll Spreefüxxe genannt, stehen kurz vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Am Sonntag, 27. April, könnten die Berlinerinnen ihren ärgsten Verfolger, den Ballspielverein Borussia Dortmund, im direkten Duell abhängen und den Aufstieg so gut wie besiegeln.

Nach 23 von 28 Spieltagen liegen die Füchse mit 36:10 Punkten auf dem dritten Rang und damit auf einem Aufstiegsplatz. Die Dortmunder, die mit Platz vier den ersten Nichtaufstiegsrang belegen, folgen mit 32:16 Zählern. Das bedeutet: Sollten die Spreefüxxe das Duell mit den Westfalen für sich entscheiden, könnten sie nur noch theoretisch von den Dortmundern von einem Aufstiegsplatz verdrängt werden. Nämlich dann, wenn die Spreefüxxe, die überhaupt erst vier Partien in dieser Spielzeit verloren haben, auch ihre restlichen vier Saisonspiele allesamt verlieren sollten. Und bevor das passiert, friert die Hölle zu.

Ausschlaggebend für diese prima Ausgangsposition war der triumphale 33:24 (15:9)-Erfolg am 12. April über den Spitzenreiter HSG Bad Wildungen. Von der ersten Sekunde an zeigten die Berlinerinnen, dass sie gewillt waren, dieses Topspiel für sich zu entscheiden: Nach nur vier Minuten führten die Gastgeberinnen bereits mit 4:0. Vor allem in der Defensive agierten die Füchse sehr aufmerksam. So konnten die sonst so offensivstarken Gäste in den ersten 20 Minuten lediglich vier Tore erzielen. Und HSG-Kreisläuferin Tessa Cocx, die Toptorschützin der Liga, wurde von den Berlinerinnen dermaßen bearbeitet, dass sie mit nur fünf Treffern weit hinter ihren Möglichkeiten zurückblieb. Und wenn doch mal ein Ball auf das Füchse-Tor geflogen kam, dann stand dort eine - wie so oft in dieser Saison - stark spielende Torfrau Juliane Hedermann. Nach einer defensiv starken ersten Halbzeit steigerten sich die Spreefüxxe nach dem Wechsel auch in der Offensive und ließen Bad Wildungen keine Chance, ins Spiel zurückzufinden.

"Wir haben heute eine fast perfekte Leistung abgeliefert", freute sich Füchse-Coach Lars Melzer. "Klar gibt es immer Kleinigkeiten zu verbessern und technische Fehler zu minimieren, aber heute bin ich einfach nur stolz auf meine Mannschaft." Und auch Gästetrainer Karsten Moos musste nach der Partie neidlos anerkennen, dass die Berlinerinnen an diesem Tag in allen Belangen überlegen gewesen waren. Die besten Torschützen für die Spreefüxxe waren Christine Beier und Anna Blödorn mit jeweils acht Treffern sowie Alexandra Sviridenko und Julia Goldhagen, die jeweils fünf Mal trafen.

Und nun kommt es also am Sonntag, 27. April, um 16 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg, Sömmeringstraße 29, zu einem richtigen "Aufstiegs-Endspiel", das man allen Berliner Handballfans nur wärmstens ans Herz legen kann.
Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 707× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 994× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 965× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.323× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.