Bestes Trinkwasser für alle
222. Trinkbrunnen steht im Lietzenseepark
Im Rahmen ihrer Sommertour machte Umweltsenatorin Manja Schreiner (CDU) am Lietzensee Halt. Hier gab es einen Grund zu feiern. Gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben wurde der 222. Trinkbrunnen Berlins eingeweiht und die Schnapszahl zünftig gefeiert – mit frischem Berliner Trinkwasser.
Der leuchtend blaue Trinkbrunnen, Modell "Kaiserbrunnen", fällt sofort ins Auge. Am Rande des Lietzenseeparks, Eingang Kaiserdamm/Ecke Witzlebenstraße, spendet er jetzt frisches und kostenloses Trinkwasser für alle. „Die Trinkbrunnen sind ein echter Gewinn für Berlin. Sie versorgen rund um die Uhr kostenlos mit frischen Trinkwasser und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Hitzeschutz in der Stadt“, sagt Umweltsenatorin Manja Schreiner. Berlin könne stolz sein auf sein Trinkbrunnenprogramm, das von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt finanziert wird. „Wir sind gut dabei und wesentlich besser als es die EU-Vorgaben verlangen. Berlin ist Vorreiter mit dem Programm“, lobt Schreiner auch das Engagement der Berliner Wasserbetriebe (BWB). Mit den Trinkbrunnen der BWB werde nicht nur ein Beitrag zum Hitzeschutz geleistet, sondern auch etwas für den Umwelt- und Klimaschutz getan.
„Unsere 222 Trinkbrunnen machen Berliner Wasser überall und für alle kostenlos verfügbar“, sagt Gesche Grützmacher, Chefin der Wasserversorgung der Berliner Wasserbetriebe. Und wer seinen Durst mit Trinkwasser lösche anstatt sich Wasser in Plastikflaschen zu kaufen, verursache keinen Müll, erklärt Grützmacher. Zu den 222 Trinkbrunnen in der Stadt kommen zudem mehr als 3000 Trinkwasserspender in Schulen, Bürgerämtern und Büros sowie über 600 Refill-Stationen in der Stadt. Damit würden die Berliner Wasserbetriebe mehr als nur ein Zeichen setzen, denn die Bereitstellung von hochwertigem Trinkwasser im öffentlichen Raum sei ein wichtiger Beitrag zur Daseinsvorsorge.
Die Trinkbrunnen liefern von Mai bis Oktober 24 Stunden, sieben Tage die Woche frisches Trinkwasser. Der permanente Wasserfluss verhindert, dass Wasser in der Leitung steht und sich erwärmt. Somit ist die Qualität gesichert. An zwei Orten in Berlin – auf der Fischerinsel und am Spandauer Schifffahrtsufer – wird das ablaufende Wasser bereits zur Bewässerung von Bäumen genutzt. Diese Projekte wollen die Wasserbetriebe ausbauen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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