Sango, der neue Chef
Neuer Gorilla soll im Zoo für Nachwuchs zeugen

Keine Frage, wer im Menschenaffenhaus des Berliner Zoos jetzt das Sagen hat: Sango, 14-jähriger Silberrücken.  | Foto: Zoo Berlin
  • Keine Frage, wer im Menschenaffenhaus des Berliner Zoos jetzt das Sagen hat: Sango, 14-jähriger Silberrücken.
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Die Gorilla-Gruppe im Berliner Zoo hat ein neues Oberhaupt: Silberrücken Sango zog kürzlich aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza in in das Gehege der Hauptstadt.

Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) wurde das 14-jährige Gorilla-Männchen als neuer Mann für die Gorilla-Damen ausgewählt.

In Belgien lebte Sango in einer Junggesellengruppe, nun kommt er als Nachfolger von Gorilla-Mann Ivo in den Zoo Berlin, um mit den Weibchen für Nachwuchs zu sorgen. Der Menschenaffe gilt als ruhiger Vertreter seiner Art. "Unsere Gorilla-Weibchen können schon ziemlich temperamentvoll sein“, erzählt Tierarzt und Zoo-Direktor Andreas Knieriem. „Daher ergänzt ein gelassener Silberrücken unsere Gruppe als Ruhepol ideal.“ Sangos zeugungsunfähiger Vorgänger Ivo wird Berlin in Richtung Saarbrücken verlassen. Um ihm die Eingewöhnung zu erleichtern, wird einer seiner gewohnten Tierpfleger ihn die ersten Tage ihn seiner neuen Heimat begleiten. Sango darf sich zunächst allein mit seiner neuen Umgebung vertraut machen, bevor er die Gorilla-Weibchen Djambala (17 Jahre), Bibi (21) und Mpenzi (33) nacheinander kennenlernt. Um für größtmögliche Ruhe während der Zusammenführung zu sorgen, bleibt das Menschenaffenhaus für Besucher erst einmal geschlossen. Die kleineren Affenarten im anderen Teil des Hauses sind wie gewohnt zu sehen.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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