Kreuz und quer geparkt: Wenn Leihfahrräder auf Gehwegen zu Stolperfallen werden

Mehr als 15.000 Leihfahrräder werden 2018 voraussichtlich durch Berlin fahren. Allerdings: Wenn sie nicht fahren, stehen sie irgendwo rum. Und da beginnt das Problem.

Ich finde Leihräder in Berlin super. Zum Beispiel, wenn ich ganz schnell von A nach B will. Dort angekommen, muss ich entscheiden, wo ich das Rad abstelle. Angenommen, der Fußweg ist schmal, kein Baum, keine Laterne. Da ich verabredet bin, habe ich auch keine Zeit, das Rad irgendwo anders hin zu schieben. Also bleibt es dort stehen, wo ich abgestiegen bin. Doch wenn jetzt noch fünf andere Leihbiker das gleiche Ziel hatten, ist der Fußweg dicht. Nur eine Vision? Keineswegs. Inzwischen häufen sich Beschwerden, dass Fahrräder immer wieder Gehwege und öffentliche Plätze blockieren. Und nicht immer sind sie ordentlich abgestellt. Und manchmal fällt so ein Ding auch um.

Momentan dürfen die Räder überall stehen. Das ärgert selbst Leihradanbieter wie die Firma Nextbike, die vom Senat gefördert wird und nach eigenen Angaben nur darauf wartet, dass die Bezirke Flächen für spezielle Parkzonen zuweisen. Bislang gibt es davon aber nur wenige. Und eine Pflicht, sie zu nutzen, existiert nicht. Also wird wild geparkt. Nextbike spricht schon von Imageverlust. „Die Räder sollen nicht behindern“, sagt Sprecherin Mareike Rauchhaus.

Ich finde ja, wer mehr Leihräder in der Stadt haben will, muss auch Abstellmöglichkeiten dafür schaffen! Oder?

Autor:

Jana Tashina Wörrle aus Charlottenburg

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