Jubiläum auf der Schiene
S-Bahn fährt seit 100 Jahren durch die Stadt
Die Berliner S-Bahn feiert 100. Geburtstag. Am 8. August 1924 fuhr der erste elektrifizierte Zug auf der Vorortbahn zwischen dem Stettiner Vorortbahnhof (heute Nordbahnhof) und Bernau.
Anlässlich dieses 100-jährigen Jubiläums lädt Berlin vier Tage lang zum großen Festival ein, bei dem jeder Tag einen anderen Programmschwerpunkt rund um die Berliner S-Bahn feiert. Vom 8. bis 11. August können sich Groß und Klein auf kostenlose Veranstaltungen an mehreren Stationen freuen.
Es gibt Sonderfahrten im historischen Zug auf der traditionsreichen Strecke zwischen Bernau und Nordbahnhof. An beiden Stationen erwartet Besucher eine große Geburtstagsparty mit Konzerten von Romano (bekannt durch den Song "S-Bahn fahr’n") und Mitsune, Sonderführungen durch Bernau und ein kulturelles Programm auf dem Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz am Nordbahnhof. Eine multimediale Zeitreise auf der Glasfassade des Tränenpalastes, Vorträge und Führungen im Technikmuseum, szenische Lesungen am Banhof Friedrichstraße und vieles mehr. Für die begehrten Sonderfahrten muss man Tickets reservieren auf www.s-bahn-festival.berlin.
Ein großes Jubiläum verdient eine große Ausstellung. Deshalb hat im neuen Projektraum S-Bahn-Museum im Ostbahnhof die Ausstellung "1924-2024. Die bewegte Geschichte der Berliner S-Bahn" eröffnet. Auf 35 Tafeln mit großen Bildern und Netzplänen kann man sich nun sattsehen und mit den verständlichen Erklärtexten in die Historie eintauchen. Garniert wird dies mit ausgewählten Artefakten wie Bahnhofsschildern, Wagenmodellen und mehr. Geöffnet ist immer mittwochs von 12 bis 16 Uhr, donnerstags und freitags von 15 bis 20 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr (Eintritt zwei Euro, Kinder zahlen einen Euro).
Und wer nicht vor die Tür möchte oder kein Ticket mehr für die Sonderfahrten ergattert hat: Für alle S-Bahn-Freunde zeigt der rbb am 7. August um 20.15 Uhr die Reportage und Dokumentation "Berlin auf Schienen – 100 Jahre S-Bahn".
Weitere Informationen unter www.s-bahn-festival.berlin.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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