Mehr Zebrastreifen für Kinder
SPD-Fraktion fordert sicheren Schulweg für Ludwig-Cauer-Schüler

Eltern fordern sie schon länger für ihre Kinder: sichere Überwege vor der Ludwig-Cauer-Grundschule. Wegen einer Baustelle gibt es zwar einen Behelfsüberweg. Der ist aus Sicht der SPD aber nicht ausreichend.

Sichere Schulwege sind ein Dauerthema. Ein Schulweg gilt gemeinhin dann als sicher, wenn die Kinder Straßen möglichst selten überqueren müssen und wenn doch, dafür Ampeln oder Fußgängerüberwege haben. Vor der Ludwig-Cauer-Grundschule in der Loschmidtstraße 10 ist das offenbar nicht der Fall. Das moniert jedenfalls die SPD-Fraktion und nennt bisher erfolgte Maßnahmen zur Schulwegsicherheit als „nicht ausreichend“ und „nicht genügend durchgesetzt“. Zwar gebe es einen Behelfsfußgängerüberweg, damit die Schulkinder die dortige Baustelle umgehen könnten. „Allerdings wurde kein zweiter Behelfsfußgängerüberweg angelegt, damit die Schüler wieder sicher auf die Straßenseite gelangen können, wo ihre Schule liegt.“ Die Halteverbote vor der Schule wiederum würden häufig missachtet.

In der Loschmidtstraße liegt aber nicht nur Ludwig-Cauer-Grundschule, sondern auch die Jugendverkehrsschule Charlottenburg und die Loschmidt-Oberschule. Und in einer Nebenstraße sitzt die Evangelische Schule Charlottenburg, deren Schüler die Loschmidtstraße ebenfalls als Schulweg nutzen. „Die hohe Dichte an Schulen in der Straße und Umgebung macht es dringend erforderlich, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um die baustellenbedingte Gefährdung an der Ludwig-Cauer-Grundschule einzudämmen“, so die SPD. Aus ihrer Sicht sollten daher zügig Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu gehören die Durchsetzung des Haltverbots vor dem Behelfsüberweg und ein weiteres Halteverbot hinter dem Überweg. Dazu könnten Absperrschranken am nördlichen Zugang zur Loschmidtstraße das Einfahren in die Einbahnstraße verhindern. Außerdem fordert die Fraktion einen zweiten Behelfszebrastreifen südlich der Baustelle. Über den Antrag müssen die Bezirksverordneten noch entscheiden.

Vernünftige Lösungen für ihre Kinder wollen auch die Eltern. Sie verlangen sichere Überwege vor dem Schultor und auf der Otto-Suhr-Allee in Höhe Loschmidtstraße sowie einen zweiten Zebrastreifen in Höhe der Baustelle. Dazu sollte es mehr Geschwindigkeitskontrollen geben.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

53 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 409× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.017× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 614× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.