Spree-Überfahrt bis 23. August 2019 für Autoverkehr gesperrt
Staugefahr: Schlossbrücke wird saniert

Die Schlossbrücke, wichtige Verbindung zwischen dem nördlich und dem südlich der Spree gelegenen Teil Charlottenburgs, muss saniert werden und wird acht Wochen lang für den Autoverkehr gesperrt. | Foto: Matthias Vogel
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Die Schlossbrücke wird vom 1. Juli bis 23. August 2019 saniert, das teilt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) mit. Eine Vollsperrung für den Autoverkehr ist unvermeidlich, Rad- und Fußverkehr bleiben mit Einschränkungen auf der Brücke.

Die Brücke wurde 1929 errichtet und muss nun von Grund auf überholt werden. Kraftfahrzeuge können sie daher während der Zeit der Bauarbeiten nicht passieren. Fußgänger und Radfahrer können die Spreequerung je nach Bauphase eingeschränkt weiterhin nutzen.

Bus 109 wird umgeleitet

Die dringend erforderliche Sanierung der Brücke umfasst die Erneuerung des Fahrbahnbelags samt Abdichtungen, neuen Korrosionsschutz an mehreren Brückenteilen, die Überarbeitung der Lager und die Erneuerung der Übergangskonstruktion auf der Südseite. Auch unter der Brücke, auf dem Schlossbrückensteg, muss wegen der Arbeiten für die Dauer von rund drei Monaten eine Vollsperrung eingerichtet werden. Für den Radweg an der Spree, der unter der Brücke entlang führt, wird eine weiträumige Umfahrung sowohl westlich des Schlossgartens als auch entlang des Tegeler Wegs ausgeschildert. Der Busverkehr der BVG-Linie 109 wird während der Brückensperrung über Osnabrücker Straße – Mierendorffplatz – Sömmeringstraße über die Caprivibrücke in die Otto-Suhr-Allee umgeleitet. Auf der Umleitungsstrecke werden zwei Ersatzbushaltestellen eingerichtet, sodass die Erschließung umliegender Wohnanlagen, Geschäfte und auch der Reederei am Charlottenburger Ufer während der Baumaßnahme gewährleistet ist. Die Bauarbeiten an der Unterseite der Brücke und am östlichen Geh- und Radweg werden über die achtwöchige Sperrzeit hinausgehen und voraussichtlich bis zum Jahreswechsel in mehreren Bauphasen andauern. Die Baukosten für die Brückensanierung von rund 2,9 Millionen Euro trägt das Land.

Bauarbeiten auch am Luisenplatz

Autofahrer sind gut beraten, den Bereich großräumig zu umfahren. Das Straßen- und Grünflächenamt führt nämlich parallel zur Maßnahme an der Brücke bis April 2020 Straßenbauarbeiten am Luisenplatz durch. Die Straße Luisenplatz zur Schlossbrücke wird im Zuge dieser Arbeiten ebenfalls voll gesperrt. Die Erneuerung des Straßenbelages im Kreuzungsbereich erfolgt in fünf Teilabschnitten, mit wechselnder Verkehrsführung. Die Baumaßnahme wird aus Mitteln der Investitionsplanung des Doppelhaushalts 2019/20 der SenUVK finanziert. Der Umleitungsverkehr wird zwischen Luisenplatz und Tegeler Weg beziehungsweise Mierendorffstraße über die Querstraßen zur Otto-Suhr-Allee, Wintersteinstraße, Sömmeringstraße und Max-Dohrn-Straße geführt. Für die im Knotenpunktbereich Spandauer Damm, Otto-Suhr-Allee, Kaiser-Friedrich-Straße und Luisenplatz verkehrenden Buslinien 109 und M45 werden Ersatzbushaltestellen geschaffen. Ein Ersatztaxistand befindet sich auf der Kaiser-Friedrich-Straße. Der Anwohner- und Anliegerverkehr wird aufrechterhalten.

Die Schlossbrücke, wichtige Verbindung zwischen dem nördlich und dem südlich der Spree gelegenen Teil Charlottenburgs, muss saniert werden und wird acht Wochen lang für den Autoverkehr gesperrt. | Foto: Matthias Vogel
Der Fahrbahnbelag im Kreuzungsbereich des Luisenplatzes muss erneuert werden. Der Verkehr wird je nach Bauphase umgeleitet. Die Straße Luisenplatz, die nach links zur Schlossbrücke führt, wird zeitweise voll gesperrt. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2020 abgeschlossen sein.  | Foto: Matthias Vogel
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Matthias Vogel aus Charlottenburg

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