Tauentzien wird autofrei

Charlottenburg. Der Tauentzien wird autofrei - wenigstens für einen Tag. Und der ist am 10. Oktober. Dann nämlich lädt die Initiative "Stadt für Menschen" zum Aktionstag rund um den Tauentzien ein. "Vom Bahnhof Zoo bis zur Gedächtniskirche zu Fuß, ohne Autoverkehr und Ampeln, ein innerstädtisches Paradies! Wir wollen, dass der Breitscheidplatz zu den schönsten Plätzen Berlins gehört", begründet Sprecher Matthias Dittmer die Aktion. Die Straße wird von 11 bis 14 Uhr aber nicht einfach nur abgesperrt, für Familien, Jung und Alt gibt es auch ein buntes Programm. So eröffnet die Evangelische Kirche ein Café und gestaltet eine Andacht mit Pfarrer Martin Germer. Es gibt ein Bobbycar-Rennen und eine "grüne Plantage" mit Liegestühlen mitten auf der Straße. Greenpeace und der ökologische Verkehrsclub VCD lassen mit Aktionen aufhorchen, der Speakers' Corner begrüßt hochrangige Gäste, und das Kiezlabor bietet Workshops an. Wer will, kann ein Cargobike ausprobieren oder in der Jugendspace chillen. Ein symbolisches Tauziehen umrahmt die Veranstaltung.  "Wir werden für drei Stunden zeigen, wie schön der Tauentzien sein kann, wenn er den Menschen zur Verfügung steht", sagt Dittmer. Die Initiative setzt schon lange dafür ein, die City West autofrei zu machen, also nicht nur das Areal rund um den Breitscheidplatz, sondern auch den Kurfürstendamm und die Budapester Straße. "Ohne Autoverkehr kann das Herz von Westberlin neuen Glanz und Attraktivität gewinnen. Dafür braucht es Mut und Umsetzungswillen."  Was bei der Stadtplanung dringend verändert werden müsste, davon berichten Referenten der Böll-Stiftung, aus dem Verkehrsministerium der Stadt Rotterdamm, von der TU Berlin und vom "WerkStadtForum" sowie von der AG City. Auch Bundestagsabgeordnete sind beim Aktionstag dabei. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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