Bau- und Gartenmärkte bleiben in Deutschland geöffnet / Maßnahmen zum Infektionsschutz werden ausgeweitet / Unternehmen appelliert auch an Kunden
Coronavirus: Hornbach informiert uber Maßnahmen zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern in den Bau- und Gartenmärkten
Bau- und Gartenmärkte bleiben in Deutschland weiterhin geöffnet, sind aber gefragt, besondere Maßnahmen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen zu ergreifen. Das geht aus der am 16. März 2020 veröffentlichten Leitlinie der Bundesregierung hervor.
Hornbach hatte in den vergangenen Wochen bereits vielfältige Maßnahmen in den 96 deutschen Bau- und Gartenmärkten umgesetzt und geht nun einen deutlichen Schritt weiter.
„Die Sicherheit und Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeiter hat fur uns größte Priorität“, erklärt Christa Theurer im Namen der Geschäftsfuhrung der Hornbach Baumarkt AG in Deutschland. In Eigeninitiative hatte das Unternehmen in den vergangenen Wochen erste Maßnahmen zum besseren Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-Cov-2 in den Märkten umgesetzt, beispielsweise Reinigungsintervalle verkurzt, zusätzliche Desinfektionsspender aufgebaut, Kassenkräfte mit Handschuhen ausgestattet und die Kunden fur die Einhaltung größer Abstände sensibilisiert. Veranstaltungen und Vorfuhrungen sowie Mitarbeiterschulungen und -reisen jeglicher Art wurden abgesagt.
Diese Maßnahmen baut das Unternehmen nun deutlich aus. So werden Beratungsgespräche ab sofort nur noch an den Infotheken gefuhrt, in einem Mindestabstand von zwei Metern. In der Kassenzone setzt man auf mobile Abstandshalter und weist die Kunden auch mit Plakaten und Hinweisschildern nachdrücklich auf den Mindestabstand von zwei Metern hin. „Wir appellieren an unsere Kunden, diese Maßnahmen ernst zu nehmen – im eigenen Interesse, aber auch mit Blick auf die Gesundheit unserer Kollegen in den Märkten. Die besondere Situation erfordert eine besondere Rucksichtnahme“, sagt Christa Theurer. „Unsere Marktmanager werden daruber hinaus allzu große Kundenströme durch Zutrittsbeschränkungen regulieren, falls dies erforderlich sein sollte.“
Onlineshop als Alternative / Selbstbedienungskassen und Self-Scan im Einsatz
Hornbach verweist außerdem auf die Möglichkeit, Waren online zu bestellen und nach Hause geliefert zu bekommen. Aufgrund der aktuell stark steigenden Zahl von Bestellungen kann es allerdings zu Lieferverzögerungen kommen. Ein Großteil des 200.000 Artikel umfassenden Sortiments ist unter hornbach.de verfugbar. Engpässe sind nicht zu befurchten, die Warenversorgung steht.
Um Warteschlangen in den Märkten zu vermeiden oder zu entzerren, werden auch intensiv die Selbstbedienungskassen genutzt, die bereits 2018 in nahezu sämtlichen Hornbach-Märkten eingeführt wurden. Scanner und Tastaturen in dieser Kassenzone werden regelmäßig desinfiziert. Kunden können sie auch mit Handschuhen bedienen.
An einigen Standorten kann außerdem die neue Self-Scan-Funktion der Hornbach-App genutzt werden. Kunden können hier mit dem eigenen Smartphone ihre Artikel während des Einkaufs erfassen und an der Kasse schnell und einfach per QR-Code bezahlen. Das reduziert Wartezeiten und auch den Kontakt zwischen Kunden und Kassenkräften.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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