Dreckecken melden! BSR schaltet Sonderhotline - aber nur noch bis Freitag

Berlin. Müll am Straßenrand, Sperrmüll oder ganze Säcke mit Abfall - in einer Stadt wie Berlin gibt es immer Orte, die zur Müllhalde werden, wenn sich keiner darum kümmert. Die will die BSR nun wieder gezielt bekämpfen und ruft auf, Müllstellen zu melden.

Die Aktion läuft allerdings nur vom 13. April bis 24. April. Immer nach dem großen Frühjahrsputz, wenn die BSR-Mitarbeiter die Grundreinigung der Straßen abgeschlossen haben, startet die Mitmach-Kampagne. Online rund um die Uhr und per Telefon unter 75 92 58 88 immer zwischen 7 und 19 Uhr kann jeder Dreckecken melden.

Die Beteiligung ist gut, etwa 650 Berliner machen seit 2006 im Schnitt jedes Jahr mit. Welche Orte in diesem Jahr schon auf der Aufgabenliste der Stadtreinigung gelandet sind, kann man im Internet unter bsr.de/Dreckecken sehen. Handelt es sich um öffentliches Straßenland, rücken die BSR-Mitarbeiter aus. Für Parks und Grünanlagen sind dagegen die Bezirke zuständig, für Bahnanlagen die Deutsche Bahn. An sie leitet die BSR die entsprechenden Dreckecken-Meldungen weiter.

Die Aktion findet große Resonanz - so groß, dass man sich fragen kann, warum die Hotline und das Online-Formular nicht ganzjährig geschaltet bleiben. Sebastian Harnisch, Sprecher der BSR, wehrt den Vorschlag allerdings ab. Man könne die Aktion nur zeitlich begrenzt anbieten. "Bei der Dreckecken-Hotline geht es vor allem darum, nach Ende der Frühjahrsgrundreinigung die letzten versteckten Schmuddelecken des vergangenen Winters aufzuspüren", sagt er und verweist darauf, dass zum Aktionsende das Anruf-Aufkommen immer spürbar nachlässt. Darüber hinaus könnten die Berliner sich auch im übrigen Jahr direkt an die jeweils zuständigen Stellen wenden, wenn ihnen Dreckecken auffallen.

Jana Tashina Wörrle / jtw
Autor:

Jana Tashina Wörrle aus Charlottenburg

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