Zeitmesser mit Altem Turm
Förderverein der Gedächtniskirche gibt Jubiläumsuhr heraus

Stefan Klaschik mit der Jubiläumsuhr. Die wiegt nur 40 Gramm und zeigt den Alten Turm im Ziffernblatt.  | Foto: Ulrike Kiefert
2Bilder
  • Stefan Klaschik mit der Jubiläumsuhr. Die wiegt nur 40 Gramm und zeigt den Alten Turm im Ziffernblatt.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Der Förderverein der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche hat ein echtes Schmuckstück herausgebracht: mattweißes Ziffernblatt, polierter Edelstahlboden und ein goldenes Bauwerk im Gehäuse.

Vor 125 Jahren wurde sie eingeweiht, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Ein besonderes Jubiläum, das der Förderverein mit einem besonderen Zeitmesser feiert – einer neuen Armbanduhr. „Die Uhr ist eine Hommage an Berlins Wahrzeichen, den Alten Turm der Gedächtniskirche“, sagt Stefan Klaschik, Geschäftsführer des Fördervereins. Denn als zentrales Motiv trägt die Kirchen-Armbanduhr die kriegszerstörte Silhouette des „hohlen Zahn“, wie die Berliner den Alten Turm liebevoll nennen.

Das Modell ist zum Jubiläum der Gedächtniskirche erschienen, passend dazu auf 125 Stück limitiert. Hinter dem wasserdichten Mineralglas glänzt das Turmmotiv golden oder silbern auf dem mattweißen Ziffernblatt, umgeben von einem Kranz römischer Zahlen, die an die Ziffern der echten Turmuhren erinnern. Eine Uhrenfirma in Köln hat den Zeitmesser gefertigt. Im Auftrag des Fördervereins, der das Turmmotiv nach Fotovorlage gestaltet hat. Die Idee hatte Stefan Klaschik, Vereinsvorstand und Kirchengemeinde haben zugestimmt. „Allen war klar, das könnte ein wirtschaftliches Risiko sein. Aber zum Kirchenjubiläum wollten wir wieder eine ganz besondere Kirchenuhr herausbringen.“ Eine, die das Herz von echten Uhren-Liebhabern höher schlagen lässt. Und von Fans der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, die Berlins Wahrzeichen nun im wahrsten Sinne des Wortes mit sich herumtragen können.

Eine Uhr mit Turmmotiv gab’s schon einmal, das war in den 1990er-Jahren. 2011 folgte eine weitere mit einem eingearbeiteten Splitter vom Turm als Symbol zur beginnenden Restaurierung des Alten Turms. Aktuell wird das Podium (Platzfläche) als verbindendes Bauwerk zwischen Kirchbau, Foyer, Kapelle und Glockenturm denkmalgerecht saniert. Danach sind die imposante Gedenkhalle an der Reihe, die ein neues Ausstellungskonzept erhalten soll. Die Bundesmittel für die Sanierung sind da, es steht allerdings noch nicht fest, ob und in welcher Höhe das Land Berlin das Projekt kofinanziert. Die evangelische Kirche kann solche aufwendigen Sanierungen finanziell allein nicht stemmen. Sie finanziert sich großteils über Spenden. Der Förderverein mit rund 20 aktiven Mitgliedern organisiert vor Ort den Souvenirshop in der Gedenkhalle, verkauft Bücher, CDs, Postkarten, Gebetskerzen und zu Corona-Zeiten auch Masken, bedruckt mit dem Kirchenfenster. Jetzt in der Krise sind diese Einnahmen stark zurückgegangen, weil die Touristen fehlen, sagt Klaschik. Die neue Kirchen-Armbanduhr soll die Kasse etwas „auffrischen“.

Erhältlich ist das digitale Wahrzeichen im Online-Shop www.shop-gedaechtniskirche.de/p/armbanduhr-alter-turm. Sonst im Shop der Gedenkhalle, die ist aber aus bekannten Gründen derzeit geschlosssen. Die Uhr kostet 125 Euro und kann auch telefonisch bestellt werden unter der Rufnummer 21 01 85 02.

Stefan Klaschik mit der Jubiläumsuhr. Die wiegt nur 40 Gramm und zeigt den Alten Turm im Ziffernblatt.  | Foto: Ulrike Kiefert
Der Uhren-Liebhaber hat die Wahl.  | Foto: Förderverein
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

53 folgen diesem Profil

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile lädt vom 3. bis 5. April 2025 zur mittlerweile 17. Brillenmesse ein. | Foto: Optik an der Zeile

Optik an der Zeile
17. Brillenmesse vom 3. bis 5. April

Über 40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir, Optik an der Zeile, auch im April im Märkischen Zentrum. Feiern Sie mit und profitieren Sie von attraktiven Angeboten, die Sie sich selbst erwürfeln können! Im Rahmen der 17. Brillenmesse vom 3. bis 5. April können Sie sich von unserer Kompetenz selbst überzeugen. Mit vielen schööönen Brillengestellen und den Gläsern von Essilor und Rodenstock bieten wir bestes Sehen für jeden Anspruch. Aus der großen Kollektion namhafter...

  • Bezirk Reinickendorf
  • 15.03.25
  • 510× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 1.498× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige

Vortrag am 15. April um 17 Uhr
Schmerz, Angst und Depression?

Chronische Schmerzen sind mehr als nur ein Symptom – sie können zu einer eigenständigen Erkrankung werden und das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Doch welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann moderne Neuromodulation helfen, das Schmerzsystem zu beeinflussen und das Leiden zu lindern? Unsere Referenten, Dalibor Arapovic und Sebastian Ciupa, informieren Sie über die Entstehung und Anatomie chronischer Schmerzen sowie über verschiedene Therapieansätze – von konservativen...

  • Mitte
  • 17.03.25
  • 241× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 1.706× gelesen