Überall Plakate: Initiative will Außenwerbung drastisch einschränken
Berlin. Plakate, Leuchtreklame und Werbebanner überall – per Volksbegehren will eine Berliner Initiative die Werbung an Straßen und auf Plätzen erheblich einschränken.
Nach Angaben der Initiatoren von „Berlin werbefrei“ sehen, lesen und hören wir alle am Tag 3000- bis 13.000-mal Werbebotschaften. Berlin sei voll beziehungsweise zu voll mit Werbung von Unternehmen, die den öffentlichen Raum nutzen, um ihre Produkte besser verkaufen zu können. Die Initiative spart nicht an Kritik, wenn sie für ihr Anliegen kämpft, Berlin von Plakaten, Werbebannern und großflächig platzierten Reklametexten zu befreien.
„Berlin werbefrei“ möchte deshalb per Volksbegehren und in einem zweiten Schritt per Volksentscheid durchsetzen, dass deutlich weniger Werbung im Stadtbild platziert wird. Die Initiative will dazu ein gesetzliches Werbeverbot erreichen. Sie startet damit gerade jetzt, weil derzeit das Ausschreibungsverfahren der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für die Aufstellung von rund 8100 Werbeanlagen in Berlin läuft.
Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW bezieht beim Thema Werbung selbstredend eine ganz andere Position. Laut dessen Sprecher Maik Luckow seien kommerzielle Kommunikation generell und somit auch Außenwerbung nicht nur zentrale Informationsquellen für die Konsumenten, sondern haben „auch eine große Bedeutung sowie unmittelbare Vorteile für Berlin als Wirtschaftsstandort und als Gemeinwesen“.
Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Einnahmen, die das Land Berlin erzielt, wenn es öffentliche Flächen für Außenwerbung vermietet. Zudem werden von den Werbeunternehmen zusätzliche Leistungen für die Stadt erbracht, zum Beispiel der Betrieb öffentlicher Toiletten oder städtischer Brunnen. jtw
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