Charlottenburg. Von Freitag, 6., bis Sonntag, 8. November, öffnet die Mineralis Berlin in den Messehallen unterm Funkturm.
Seit vier Jahrzehnten zieht die internationale Schau für Mineralien, Fossilien, Kristalle, Edelsteine und Schmuck Besucher an. 140 Aussteller aus 18 Nationen präsentieren auf der Einkaufsmesse und Sammlerbörse funkelnde Kostbarkeiten und Millionen Jahre alte Versteinerungen.
Meteorit, Tektit und Moldavit – Mineralien aus dem All – sind Boten aus fremden Welten und gewähren einen Blick in weit entfernte Galaxien, während sich Mondgestein fast „vor unserer Haustür“ befindet. Eine Verbindung aus Weltall und der Erde vereint sich im Tsesit. Sein außerirdischer Kern überzog sich auf seiner Oberfläche beim Aufschlag auf der Erde mit einem Eisenmangan-Gestein. Aus dem Inneren der Erde kennen wir Vulkangesteine, wie Lava, Basalt, Tuff und Bimms. Sowohl Meteorit, Moldavit, Tsesit und Lava dienen als außergewöhnliche Grundlagen im Schmuck-Design. Wer es bunter mag, findet im facettenreichen Universum farbiger Edelsteine eine vielfältige Auswahl. Die Farben des Regenbogens vereinen sich im schillernden Opal. Kenner unterscheiden zwischen Milchopal, Edelopal, schwarzen Opal, Feueropal mit Fundorten in Australien, Mexiko, Äthiopien. Als Schmuckstein ist der Opal seit mehr als 2000 Jahren beliebt. Der sich wandelnde Geschmack und Zeitgeist sorgen auch heute für unterschiedliche Vorlieben.
Während der Ausstellung fertigt ein Bernsteinschleifer aus fossilem Harz Kettenanhänger. Besucher können sich aus der Rohware Stücke auswählen, die dann bearbeitet werden. An anderer Stelle werden aus Kalksteinplatten Millionen Jahre alte Versteinerungen herauspräpariert; eingebettete Pflanzen, Fische, Krebse und Ammoniten kommen so zum Vorschein. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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