Der Kulturausschuß der BVV befaßt sich am Dienstag, den 13. Juni um 17.30 im Rathaus Charlottenburg (Gertrud-Bäumer-Saal) erneut mit der Erinnerung an die Zwangsarbeiter des Bezirksamtes Wilmersdorf in der Wilhelmsaue 40.
Offenbar ist nach nunmehr 2 1/4 Jahren - nach entsprechenden Stellungnahmen von Prof. Benz und Prof. Rürup sowie der Leiterin der Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit - die Mehrheit der Ausschußmitglieder davon überzeugt, daß das Bezirksamt Wilmersdorf tatsächlich in der Wilhelmsaue 40 ein Zwangsarbeiterlager für den Verwaltungsbedarf unterhielt.
Das läßt hoffen, daß die BVV auf ihrer nächsten Sitzung im Juni endlich eine Aufforderung an das Bezirksamt beschließt, seine historische Verantwortung wahrzunehmen und nunmehr umgehend für eine Erinnerung an diese Zwangsarbeiter vor Ort zu sorgen.
Autor:Michael Roeder aus Wilmersdorf |
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