Gesundbrunnen. Am 14. April lädt die Stadtteilkoordination Gesundbrunnen zu Erfahrungsaustausch und praktischen Übungen in die NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße.
Unter dem Titel „Inklusive Öffnung“ wollen Experten auf die Probleme behinderter Menschen im Kiez aufmerksam machen. Dazu sollen alle Teilnehmer der eingeladenen Vereine, Initiativen und alle am Thema Interessierten bei praktischen Übungen erfahren, was es bedeutet, wenn Barrieren einem das Leben schwer machen. Um sich in die Lage Behinderter zu versetzen, sollen die Kursteilnehmer Rollstühle, Rollatoren, Spezialbrillen, Gehörschutz sowie Blindenstöcke benutzen. Erst dann erkennt man, mit welchen Problemen Gehbehinderte, Schwerhörige oder Blinde täglich zu kämpfen haben.
Vorträge und Übungen
In dem vierstündigen Kurs geht es zum Beispiel um folgende Fragen: Welche Barrieren gibt es drinnen und draußen? Welche Lösungen sind möglich? Wie kann die Stadtteilkoordination Gesundbrunnen dabei helfen? Als Experten sind Antje Barten vom Verband für soziokulturelle Arbeit und Markus Runge vom Nachbarschaftshaus Urbanstraße eingeladen. Nach den Vorträgen und Übungen soll über die Erfahrungen und Lösungsansätze diskutiert werden.
2013 wurde die NachbarschaftsEtage als soziales Stadtteilzentrum vom Bezirksamt im Rahmen eines Modellprojekts mit der Stadtteilkoordination für die Region Gesundbrunnen beauftragt. Die Aufgaben der Stadtteilkoordination sind vielfältig: „Sie soll die Interessen und Bedürfnisse der Menschen im Stadtteil erkennen, die Bürger beteiligen und in ihrem Engagement unterstützen, die Vernetzung der Vereine und Initiativen stärken und den Ämtern im Bezirk als Brücke in die Region dienen“, so die Beschreibung. Seit 2015 wird das Projekt mit erweitertem Themenspektrum fortgesetzt. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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