Kreuzberg. Die Friedhöfe an der Bergmannstraße gehören zu den bekanntesten letzten Ruhestätten in der Stadt.
Dort findet am Sonntag, 18. September, von 11 bis 17 Uhr, die Berliner Veranstaltung zum bundesweiten "Tag des Friedhofs" statt.
Verschiedene Vorträge sowie Führungen beschäftigen sich mit der Baum- und Pflanzenwelt und der literarisch-kulturgeschichtlichen Bedeutung. Auch eine Tour mit einem Imker steht auf dem Programm. Gärtner bepflanzen Gräber und Steinmetze präsentieren eine Schauwerkstatt. Informationen bekommen die Besucher auch an zahlreichen Ständen. Und auf die Kinder wartet eine Friedhofrallye.
Los geht das Programm mit einer Eröffnungsveranstaltung in der Kapelle des Friedrichswerderschen Friedhofs, Bergmannstraße 42-44.
Die vier Friedhöfe entlang der Bergmannstraße entstanden während des 19. Jahrhunderts. Viele bekannte Persönlichkeiten sind dort begraben. Zum Beispiel der Maler Adolph von Menzel, der Architekt Martin Gropius oder der Reichskanzler und Außenminister Gustav Stresemann.
Organisiert wird der Friedhoftag vom Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte. Er steht unter der Überschrift "Raum für Erinnerung". Weitere Informationen finden sich auf der Website: www.evfbs.de. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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